(Private) Krankenversicherung in Australien – ja oder nein?

22.05.2014 Autor: - in Auswandern, Tipps & Tricks, Top - 28 Kommentare

Wer in Australien als citizen oder als permanent resident lebt, braucht keine deutsche Auslandskrankenversicherung mehr. Allerdings ist das australische Versicherungssystem etwas anders als das in Deutschland. Wie ist man versichert und lohnt es sich weiteren privaten Schutz in Anspruch zu nehmen?

Notfall im Krankenwagen in Australien kann teuer werdenMedicare – die staatliche Krankenversicherung

In Australien bezahlt jeder Steuerzahler eine sogenannte Medicare levy. Es werden 1.5% des zu versteuernden Gehalts einbehalten, um davon die oeffentliche Krankenversicherung, genannt Medicare, zu zahlen. Im Vergleich zu Deutschland ist das natuerlich fast nichts. Jedoch sollte man beachten, dass Medicare nicht direkt mit den deutschen gesetzlichen Krankenkassen  zu verlgeichen ist.

Aehnlich wie in Deutschland ist aber auch hier das Versicherungssystem sehr komplex. Medicare zahlt in manchen Faellen alle Kosten, in vielen Faellen aber nicht.

Beispielsweise uebernimmt Medicare den Grossteil der Kosten fuer den Besuch bei einem general practitioner (GP – also ein allgemeiner Hausarzt), geht man aber zu einem Spezialisten werden nur 85% der Kosten uebernommen. Aehnliches gilt fuer Krankenhausaufenthalte, wobei es hier nochmal darauf ankommt, ob man in einem oeffentlichen Krankenhaus behandelt wird oder in einem privaten Krankenhaus. Ausserdem kommt es darauf an, ob man eine private Krankenversicherungen hat oder nicht, denn dann werden die Kosten nochmal anders aufgeteilt. Hinzu kommt die Frage, ob der behandelnde Arzt die normalen „MBS Fees“ (Medicare Benefits Schedule fee) verlangt oder teurer ist (was oft vorkommt).

Es gibt auch jede Menge Ausnahmen je nach Art der Behandlung. Zahnarztbesuche koennen so sehr teuer werden, da nur sehr wenige Kosten von Medicare uebernommen werden. Bei bestimmten Operationen wie z.B. das Entfernen der Weissheitszaehne, kann es desweiteren zu langen Wartezeiten von Wochen oder Monaten (je nach Akutheit) kommen und es muessen teilweise Kosten uebernommen werden. (Das Abschliessen einer privaten Krankenversicherung kann diese Wartezeiten auch verkuerzen)

Besucht man einen Arzt in Australien gibt es auch unterschiedliche Arten, wie man dafuer zahlt. Bietet der Arzt sogenanntes bulk billing an, zeigt man nur seine Medicare Karte vor und die Rechnung wird direkt „an den Staat“ geschickt (gesetzt den Fall, dass alle Kosten uebernommen werden). In anderen Faellen muss man die Rechnung selbst zahlen und kann dann spaeter bis zu 85% von Medicare zurueckfordern.

Krankenwagen- und Notarzttransporte koennen uebrigens sehr teuer werden, da dies wiederum Dinge sind, die nicht von Medicare uebernommen werden.

Na, habe ich euch jetzt komplett verwirrt? Es ist leider so undurchsichtig. Nach und nach gewoehnt man sich daran. Auch wenn Australien stolz darauf ist, eine allgemeine Grundversicherung fuer jeden anbieten zu koennen (was 1000 Mal besser als z.B. das System der USA ist), im Vergleich zu Deutschland ist man nicht ganz so gut abgesichert. Klar, in Deutschland bezahlt man dafuer einen grossen Preis, im wahrsten Sinne des Wortes.

Grundlegende Infos zu Medicare gibt es auf der offiziellen Medicare Website oder bei Wikipedia.

Auch wenn es nicht moeglich ist, sich 100% abzusichern, gibt es auch in Australien ueber private Krankenversicherungen Wege und Moeglichkeiten, die Risiken von hohen Behandlungskosten zu reduzieren.

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Private Krankenversicherungen in Australien

Anstatt viele kleine Zusatzversicherungen bei mehreren Anbietern in Australien abzuschliessen, bieten die meisten privaten Versicherer unterschiedliche Pakete von geringem Leistungsumfang bis all-inclusive. Wie auch in Deutschland gilt es, sich hiermit intensiv zu beschaeftigen und sich das Paket herauszusuchen, das das beste Preis/Leistungsverhaeltnis und im Notfall guten Schutz bietet.

Grundsaetzlich bieten die privaten Versicherer Hilfe in folgenden Kategorien/mit folgenden Serviceleistungen:

  • Hospital Cover (Krankenhausaufenthalte)
    (Teilweise oder komplette) Uebernahme der Kosten fuer Krankenwagentransport, kuerzere Wartezeiten bei OPs, Uebernahme von Kosten fuer besondere Behandlungen (z.B. komplizierte Augenoperation) und Arzneimittel, Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, Wahl des Krankenhauses, Zugang zu privaten Krankenhaeusern usw.)
  • General and Special Treatments/Extras Cover (allgemeine und spezielle Behandlungen)
    (Teilweise oder komplette) Kostenueberrnahme fuer Zahnarztbehandlungen, Sehhilfen, Physiotherapie, Psychotherapie, Akupunktur, Massagen usw., Kuerzere Wartezeiten bei bestimmten Behandlung usw.
  • Both (beide der o.g.)

Es ist zu Beginn recht schwierig sich mit den vielen Worten und Begriffen der Versicherer zurecht zu finden und die vielen Bestimmungen, Gesetze und Vertraege wirklich zu verstehen. Viele der Versicherungsanbieter haben Filialien in groesseren Staedten. Es lohnt sich, dort einen Termin zu machen. Logischerweise wird dort versucht euch eine Versicherung zu verkaufen, also lasst euch nicht direkt auf einen Vertragsabschluss ein, sondern fordert Infos an und lasst euch eure Fragen beantworten.

Ich selbst bin seit einigen Monaten Mitglied bei der privaten Krankenversicherung Medibank (nicht zu verwechseln mit MediCARE). Dort habe ich einen Basic-Schutz abgeschlossen. Fuer cirka $70 im Monat bekomme ich:

  • Kostenuebername von Krankentransporte/Notfalltransporte
  • Zugang zu privaten Krankenhaeusern und Aerzten
  • Teilweise Kostenuebernahme von bestimmten Behandlungen, die durch Medicare nicht abgedeckt sind
  • $300 bis $750 im Jahr fuer extras wie z.B. Zahnbehandlungen, Akupunktur, Massagen, Osteopath, Physiotherapien usw.

Eine umfangreiche Liste aller privater Versicherungsanbieter gibt es auf der staatlichen Website privatehealth.gov.au. Dort koennen Anbieter und Leistungsumfang verglichen werden. Eine kommerzielle und daher nicht ganz neutrale Seite ist iselect.com.au. Hier kann man sehr uebersichtlich verschiedene Anbieter vergleichen. Jedoch kann man auch davon ausgehen, dass die Seite diejenigen Versicherer bevorzugt, bei denen sie am meisten Provision abkassieren.

Sollte ich eine private Versicherung abschliessen?

Die Kosten fuer eine sehr einfache private Versicherung sind im Vergleich zu Deutschland recht gering. Wer nicht Mitglied im hiesigen Automobilclub ist, sollte sich einen Privatschutz schon deshalb besorgen, da ein Krankenwagentransport schnell einige Tausende Dollar kosten kann. Ausserdem kann man durch den Abschluss einer Privatversicherung Steuerverguenstigungen erhalten.

Wie bei jeder Versicherung ist es wichtig, den genauen Umfang und die exakten Bedingungen seines Tarifes zu kennen. Privater Schutz ist zu empfehlen, bedeutet aber nicht, dass gleich alles uebernommen wird. Australien darf stolz auf seine oeffentliche Krankenversicherung sein, denn das ist in vielen Laendern noch eine Traumvorstellung der aermeren Bevoelkerung. Beschaeftigt man sich allerdings intensiv damit, wird einem klar, dass man in Australien in den meisten Faellen das Krankenhaus nicht ohne persoenliche Zusatzzahlungen verlaesst – oft auch mit privater Krankenversicherung.

Wir Deutschen sind es gewohnt, dass 99% aller Behandlungskosten – ohne ueberhaupt die Rechnung gesehen zu haben – vom den gesetzlichen Versicherern uebernommen werden. In Australien ist es hingegen ganz normal, dass man auch beim Arzt erstmal ueber Geld spricht und dass in vielen Faellen nach der Behandlung nicht „Gute Besserung“ sondern die Kreditkarte gewuenscht wird.

    

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Kommentare (+)

K. Brach schrieb am 27.05.2009:

Da hast du in der Tat recht. Aber ich habe ja zu Beginn des Artikels erwaehnt, dass ich mich hier auf „citizen oder permanent residents“ beziehe. Aber danke nochmal, dass du das klarstellst. 🙂

Das Thema ist sehr komplex und dieser Artikel kratzt nur an den „Basics“.

Markus Giesen schrieb am 27.05.2009:

„In Australien bezahlt jeder Steuerzahler eine sogenannte Medicare levy. Es werden 1.5% des zu versteuernden Gehalts einbehalten,“
stimmt so nicht ganz.
Das trifft nur auf australische Steuerzahler zu. Besucher, die hier mit dem Work & Travel Visa sind oder z.B. dem Subclass Visa 457 zahlen keine Medicare Levy und erhalten _keine_ Leistungen. Diese sollten sich unbedingt selbst versichern, gerade bei Leuten, die hier mit einem 457 Visa und Sponsorship sind uebernimmt sonst naemlich der Arbeitgeber die medizinischen Kosten, weswegen oft im Arbeitsvertrag festgehalten wird, dass der Arbeitnehmer sich ausreichend privat zu versichern hat.

P.S. Kai, meine XING-Nachricht vorbeigerutscht an deinem Posteingang?

Patrick Braun schrieb am 01.06.2009:

Hallo,
habe euren Bericht hier gelesen. Das diese Thema sehr Komplex ist, habe ich auch feststellen müssen.
Ich werde im August nach Melbourne gehen und wollte mich schon jetzt mit einer privaten KV versorgen. Es scheint schier unmöglich, eine KV zu finden für 2 Personen(meine Frau und mich). Ich bin mit einem 457 Visum unterwegs und kann leider nicht die richtigen webseiten finden, mit denen es möglich ist ein bestimmte „Grundversorgung “ zu erhalten, zumindest das man dies dort lesen kann. Jede Anfrage wurde abgewiesen, mit der Begründung, das diese Angebote nur für „permanend residetals “ sind….
Weiß jetzt auch nicht so richtig weiter….
Gruss
Patrick

K. Brach schrieb am 02.06.2009:

@Patrick
Mit diesem Visum bist du anscheinend kein „permanent resident“. Du musst dich daher in Deutschland ueber eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung versichern. Z.B. ueber die DKV oder den ADAC.

Stephanie schrieb am 02.06.2009:

Hi Patrick, selbst als temporary resident solltest Du in der Lage sein, eine Versicherung hier abschliessen zu koennen, ist wohl ein wenig teurer im Vergleich zu permanent resident mit Medicare Status, aber moeglich.

Patrick Braun schrieb am 02.06.2009:

Danke für die schnelle Antworten!
Das Thema ist eigentlich: Soll ich mich dort Versichern oder hier in Deutschland?
Werde hier eigentlich alles aufgeben und dort neu Anfangen. Ob wir zurückgehen, steht in den Sternen. Deshalb weiß ich nicht ob sich das lohnt über eine Deutsche KV sich zu versichern?! Hat jemand voneuch schon mal das problem gehabt?
Gruss
Patrick

Markus schrieb am 03.06.2009:

Japp.. Genau das.
Ich bin derzeit noch immer ueber die Axa privat versichert und zahle ca. 280EUR pro Monat fuer mich alleine.
Das ist erstmal ganz ok fuer den deutschen Massstab, aber wenn du dich auf der oben genannten Seite iselect.com.au mal umschaust, dann wirst du kaum ein Angebot finden, das preislich ueber der gleichen Zahl in dollar liegt.
Dazu kommt, dass die Axa extrem schwerfaellig ist und mir gerade anbietet fuer nur knapp 150EUR mehr mich auch im Ausland zu versichern..
Fuer den Uebergang kannst du dir auch erstmal eine Reiseversicherung fur 2-3 Monate holen und dich hier unten in Ruhe umschauen, ich denke aber (meine persoenliche Meinung), dass die Angebote auf iselect ziemlich ok sind.

BTW. ich komme gerade vom Arzt, kein Kittel aber einen Anzug an, sehr spannend.

Patrick Braun schrieb am 03.06.2009:

Hmmm, scheint hier regionale Unterschiede zu geben , oder wir haben total unterschiedliche Anforderungen… Bni auch bei der AXA privat. Rundum bezahle ich aber nur 225EUR… Ein Mitarbeiter von Impuls kümmert sich jetzt um die Versicherung für die ersten paar monate in DU über AXA.
Was aber hier nirgens zu finden ist:
Medicare muss nicht jeder Bezahlen. Ich hab jetzt wiedersprüchliche Infomationen das die mit VISA 457 nix bezahlen müssen, da diese vom Arbeitgeber dies bezahlt bekommen.. Deshalb sich nur Privat zusätzlich versichern müssen. Weiter habe ich dann gelesen, das viele der Arbeitgeber sich nicht daran halten und nix bezahlen und das dann abwälzen..
Kann hier jemand aufklären wie es wirklich ist?
Danke und Gruss
Patrick

Markus Giesen schrieb am 04.06.2009:

Dein Arbeitgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet fuer Kosten aufzukommen, die durch deine Krankheit entstehen. Allerdings nur bis zu einer gewissen Summe (ich glaube, weiss es aber nicht genau $20.000).
Wenn dir also was passiert, dann __sollte__ dein Arbeitgeber dich absichern.
Gleiches gilt fuer den Fall der Lohnfortzahlung bei „hoeherer Gewalt“, der AG muss dich weiterhin bezahlen (und deine australischen Kollegen nicht) falls z.B. eine Wasserschaden im Buero ist und keiner arbeiten kann.

Hintergrund dafuer ist, dass du weder Anspruch auf Medicare noch Arbeitslosengeld der Australier hast und daher der AG das Risiko traegt.

AG versuchen daher oft das ganze abzuwaelzen auf dich, oftmals steht auch im Vertrag, dass du dich selbst ausreichend absichern musst fuer den Krankheitsfall.

Da die AG das gerne „vergessen“ solltest du dich lieber privat absichern, auch allein schon deswegen weil es hier unten schon einen groesseren Unterschied macht bei Behandlungen wenn du privat versichert bist oder nicht.

Persoenliche Anmerkung: Den Film „Sicko“ von Roger Moore kann ich zum Thema private KV nur empfehlen. Es ist beschaemend dass hier das Kapital ueber der Gesundheit steht.

anna schrieb am 02.07.2009:

Hallo Kai,

erst einmal ein dickes Sorry, dafür dass ich schon solang nicht mehr für dich geschrieben habe und dann gleich eine aktuelle Anmerkung zum Thema GP.
Seit diesem Jahr nehmen immer mehr Medical Centre eine Gebühr von 30 AUD pro Konsultation(!) zusätzlich zu den 33.50 AUD, die von staatlicher Seite kommen. Die 30 AUD sind selbst zu tragen. Befreit davon sind jedoch diejenigen, die Unterstützung von centrelink empfangen und Rentner mit entsprechenden Nachweisen.

Voila, da wird Krankheit schon wieder etwas teuerer 😉

Myriam schrieb am 26.07.2009:

Hallo!
Ich bin echt total verwirrt und fast schon verzweifelt und hoffe daher, von euch tipps oder hilfe zu bekommen?! Ich möchte im November für ca. 6 MOnate nach Australien, dort muss ich jedoch etwa einmal im Monat zum Arzt, um mein Blut untersuchen zu lassen, da ich eine Schilddrüsenüberfunktion hatte. Keine deutsche Reisekrankenversicherung deckt diese Untersuchungen ab, daher ist nun die Frage, ob ich dort eine abschließen kann und wenn ja, welche?
Freue mich über jeden Tipp!!!
Viele Grüße,
Myriam

Oliver schrieb am 12.08.2009:

Hi,
ich bin auf dem 457 Visum mit meiner Partnerin hier. Wir sind privat versichert bei Austhealth (www.austhealth.com) und haben bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Die Versicherung deckt mehrere Visaklassen ab mit verschiedene Plans je nachdem wieviel man bezahlen will und was man in Anspruch nehmen will.

Gruss,
Oliver

anna schrieb am 01.12.2009:

Hallo,
ich bin jetzt genau ein Jahr in Australien und will noch ein weiters jahr bleiben.
Meine Krankenversicherung in Deutschland habe ich aber nur für ein Jahr abgeschlossen.
Weiß jemand, ob ich mich bei Medibank versichern kann, obwohl ich kein Student bin.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße Anna

K. Brach schrieb am 01.12.2009:

@Anna, ich glaube nicht, dass das geht, aber schaue doch mal in einer Niederlassung der Medibank vorbei und lass dich beraten.
Ich bin mir fast sicher, dass deine deutsche Versicherungsfirma dich fuer ein weiteres Jahr versichert, wenn du mit denen in Kontakt tretest.

Kathleen schrieb am 06.12.2009:

Jaja die liebe Krankenversicherung…am besten nicht mehr drueber nachdenken und hoffen dass man die wieder Zahnschmerzen bekommt.
Ok, das ist bissel uebertrieben, aber ich glaube das ist ein Thema wo man in Deutschland schon recht verwoehnt wird. Gerade wenn es zu Zahnarzten kommt. Ich hab in den letzten Monaten recht viel Zeit mit Research zu dem Thema verbracht…aber am Ende egal wer, wo und welche Versicherung…finanziell verliert man immer. (teilweise war der Betrag fuer dental sogar niedriger wie der Jahresbeitrag) Also werd ich jetzt doch hoffen das die 4K von Medicare in regelmaessigen Abstaenden genehmigt werden.

LG Kathleen

Romana schrieb am 18.01.2010:

Hallo Kai,
ich gehe im Februar nach Sydney (457). Da die Zeit drängt musste ich innerhalb von wenigen Tagen Visumsantrag+Versicherung abschließen. Da mein RMA direkt mit Medibank zusammenarbeitet wurde mir die Versicherung empfohlen. Ich habe aber scheinbar überlesen das beim Basic auch Extras wie Zahnarztkosten abgedeckt sind . Ich habe den höchsten Schutz (208$ p.m.) abgeschlossen. Irritiert hat mich auch die zweite Stufe mit dem Selbstbehalt. Sind Zahnarztkosten also wirklich in der günstigsten Versicherungsstufe enthalten?
Ich danke dir für die Info.
LG
ROmana

K. Brach schrieb am 18.01.2010:

@Romana: das kann man so einfach nicht sagen. Zahnarztkosten sind enthalten, aber nicht unbedingt zu 100%. Das System laeuft anders als in Deutschland.

Hier nochmal eine Uebersicht der Benefits, die du fuer verschiedene Behandlungen erhaelst (PDF) http://www.medibank.com.au/Client/Documents/pdfs/Extra_Comparison_Table.pdf

Sarah schrieb am 17.05.2010:

Ich habe ebenfalls ein Problem ich und meine Familie wollten endlich raus aus Deutschland wir würden locker rüber kommen da meine mutter noch die austrsalische staatsbürgerschaft hat aber das problem sie ist diabetikerin würde die krankenkasse denn die kosten für insulin zahlen?

M schrieb am 04.08.2011:

Gibt es denn positive/negative Erfahrungen mit bestimmten privaten Krankenkassen?
Irgendwelche wo es immer Probleme mit Leistungen gibt?
Welche die bekannt für guten Service sind?

Christoph schrieb am 18.05.2012:

Hallo, mein Sohn hat durch 3 Monate Farmarbeit eine Visumsverlängerung erhalten. Seine einjährige Vericherung ist abgelaufen und Verlängerung nicht möglich. Wer kann einen Tipp geben, wo/wie man eine Versicherung für ein2. Jahr abschließen kann.

A schrieb am 22.05.2012:

Hallo,
lebe mit meinem Partner in Perth und sind auf seinem 457 Visa hier. Haben beide noch eine KV in Deutschland, diese läuft allerdings bald aus. Denken über Kinder nach, gibt es da eine Möglichkeit sich für eine Schwangerschaft in Australien zu versichern(die Untersuchungen, Geburt, etc. übernimmt)? Eine deutsche KV übernimmt dies nicht, kennt jemand eine gute austral. Versicherung oder hat Erfahrungen diesbezüglich?
Vielen Dank!

Oliver schrieb am 22.05.2012:

Hallo A,

Unser Sohn ist 2010 in Melbourne geboren. Wir waren damals mit Austhealth im höchsten Plan versichert und die haben die komplette Schwangerschaft mit allen Untersuchungen plus Geburt etc. im Private Hospital bezahlt. Die Abrechnung Hospital –> Krankenversicherung ging direkt, sodass wir nicht ‚vorstrecken‘ mussten. Habe die finale Abrechnung gesehen und war froh, das wir nichts zuzahlen mussten. Die einzige Bedingung, das die Krankenversicherung bezahlt, ist das ihr mindestens 12 Monate versichert seid bevor ihr die Schwangerschaft ‚anmeldet‘.

Gruss,

Oliver

A schrieb am 23.05.2012:

Hey Oliver,
danke dir für die Information. Man kommt wohl nicht drum herum, eine Wartezeit einzuhalten(wollten eigentlich keine 12 Monate warten). Dann werden wir uns jetzt mal durch den Versicherungkrams wälzen.:-)
Liebe Grüße

Teo schrieb am 20.08.2017:

hallo zusammen,

meine Frage ist es: ist man(n) für das Visum Work & travel Auslandkrankenversicherungspflicht in australien ?
da ich für 1 oder 2 jahre nach australien plane.

danke voraus 🙂

admin schrieb am 24.08.2017:

Hi Teo! Nein, für Working Holidays in Australien gibt es keine Pflicht zur Auslandskrankenversicherung. Dies ist nur für Neuseeland vorgeschrieben. Trotzdem empfehlen wir natürlich den Abschluss einer solchen Versicherung auch für Australien, da man zum einen sehr lange unterwegs ist und zum anderen die Langzeittarife auch günstig zu haben sind.

BEISSNER schrieb am 14.08.2018:

Mein Sohn lebt in Camberra und bleibt 7 Jahre wenn nach Deutschland kommt muss er eine Krankenversicherung haben , gibt dort eine Krankenversicherung für Ausland?

Stephi schrieb am 06.07.2019:

Hallo ihr Lieben
Mein Mann und ich wandern wahrscheinlich (wenn alles klappt) im September nach Sydney für 12 Monate aus. Er wird das sponsoring visum erhalten. Wir planen schon des längeren ein Baby zu bekommen. Nun wurden w ir von AG daraufhingewiesen im Falle einer Schwangerschaft wir dies nicht über Australien versichern können.
Welche Möglichkeiten haben wir jetzt?
Vielen Dank!

woula schrieb am 14.09.2020:

Hallo, weshalb wird in Australien nach Anfrage nach den Namen des Krankenhauses – unabhängig ob vom Arzt oder die Information – die Antwort verweigert mit Hinweis auf die private policy. Ist das richtig so oder steckt etwas anderes dahinter. Nicht einmal dem Patienten wurde der Name gesagt. Er hat den Namen auf Umwege erfahren.

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