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Australien ist geradezu dafür prädestiniert, diverse Sportarten mit Sightseeing zu verbinden. Warum also immer ins Auto setzen oder den Drahtesel schwingen? Auch mit dem Longboard gibt es hier viel zu erkunden. Australien ist wahrlich ein Paradies für Skater. Reisende sollten jedoch ein paar Dinge beachten, bevor sie durch die Gegend cruisen. Wir haben die wichtigsten Facts und die besten Orte zum Longboarden zusammenfasst.
Welches Longboard ist das Richtige?
Zunächst die Auswahl des passenden Boards: Wer sich in einem Longboard Shop umschaut, wird schnell mit unzähligen Bezeichnungen und Board-Arten konfrontiert. Auch Marken gibt es auf dem Longboard-Sektor einige. Welches Longboard eignet sich also am besten zum Cruisen in Australien? Wir haben uns an einen Experten gewandt und hilfreiche Anfänger-Tipps von longboard-einsteiger.de erhalten:
Australien-Blogger: Welche Longboard Marke könnt Ihr empfehlen?
Longboard-Experte: In der Tat gibt es derzeit eine große Auswahl an sehr guten und hochwertigen Longboards für Einsteiger und Profis. In den nächsten Jahren werden wahrscheinlich noch mehr Hersteller auf den Zug aufspringen, weil Longboarden zu einem spannenden Trend geworden ist. Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit folgenden Marken gemacht:
- Aloiki
- Atom
- Carver
- Arbor
- Hydroponic
- Bustin
- Globe
- Mindless
- Jucker Hawaii
Wer einen Longboard Kauf in Erwägung zieht, hat also die Qual der Wahl. Ein Vergleich lohnt sich durchaus in diesem Bereich. Zu den Testsiegern gehört unter anderem das Jucker Hawaii New Hoku, ein Allrounder Twin Board, welches ideal für Einsteiger gedacht ist. Es wiegt knappe 3 kg und ist für knapp unter 200 Euro zu haben. Auch das Apollo Supernova kann sich sehen lassen. Es gehört in die Sparte Cruising Downhill Twin Boards und kostet rund 100 Euro im spezialisierten Online Shop. Bei Longboards und Skateboards macht das Online-Kaufen durchaus Sinn, um die Preise und Bewertungen besser zu vergleichen.
Australien-Blogger: Welche Longboard Typen sind zum Cruisen in einem Land wie Australien geeignet?
Longboard-Experte: Australien ist so groß und vielfältig, dass man sehr unterschiedliche Voraussetzungen zum Longboard Fahren vorfindet. Die Frage ist also zunächst, wohin die Reise gehen soll. Wer sich häufig in urbanen Gegenden aufhält, seine Künste in den Skateparks präsentieren möchte oder das Board als schnelles Transportmittel verwendet, setzt am besten auf ein Cruising Board. Dank dem Pin/Kicktail sind bessere Kurveneigenschaften möglich. Gute Moves in der Stadt versprechen auch die Carving Longboards, damit lässt es sich gut um die Kurve fahren und die Sehenswürdigkeiten bestaunen. Freilich sind es eher die Großstädte, wo Fans der Cruising Boards nicht enttäuscht werden.
Für die Stadt empfehlen sich folgende Boards:
- Cruising Boards
- Carving Longboards
- Dancing Boards
Grundsätzlich ist natürlich jedes hochwertige Skateboard geeignet, welches gut und geschmeidig um die Kurve fährt. Hohe Geschwindigkeiten sind in der Stadt nicht notwendig und ohnehin gefährlich, daher sollte Speed kein Kriterium für die Wahl des passenden Longboards sein. Wer aber unbedingt schnell fahren will und den Kick sucht, wird sicher auch in Australien fündig.
Tipps für alle, die mit dem Longboard Gas geben wollen
Und hier sind unsere Geheimtipps für all jene, die ordentliche Geschwindigkeiten lieben. Natürlich solltet Ihr Euch dafür aus der Stadt rausbewegen…
Barossa (SA) kommt mit einigen steilen Hügel und eignet sich wunderbar zum Skaten. Auch finden dort immer wieder Events statt, die Skaterfreunde vereint. Wer sich hier austobt, wird mit herrlichen Landschaften belohnt. Traumhafte lange Straßen mit jeder Menge Bäume gibt es in Cape Otway (VIC) zu bewundern. Am Ende wartet ein romantischer Leuchtturm, der einen Blick auf die Antarktis verspricht.
Freerider und Downhill-Liebhaber finden in Mt.Keira in Wollongong (NSW) einzigartige Straßen für Highspeed-Nachmittage. Adrenalin Junkies setzen zum Beispiel auf das Speedboard, welches einen tieferen Schwerpunkt aufweist und sich laufruhig bewegt. Auch Downhill Longboards sind ideal für die langen Straßen Australiens. Hohe Geschwindigkeiten machen auf Kilometerlangen Highways besonders Spaß.
Hier fährt es sich am besten
Da Melbourne relativ flach ist, eignet es sich hervorragend für diesen Sport. Wie wäre es mit einer Fahrt am Yarra River oder durch den Royal Park? In Australien verwenden sogar viele Anzugträger ein Longboard, um damit in die Arbeit zu fahren. Wer unterwegs Sonnenuntergänge genießen möchte, nimmt den Kilometerlangen Weg in Brisvegas, der sich direkt am Fluss befindet. Dieser verbinden CBD mit New Farm. Es lohnt sich eine Fahrt bis zum Kangaroo Points Cliffs, wo zur Belohnung ein herrlicher Panoramablick wartet.
Mit dem Longboard zum Brunch
Was gibt es Schöneres als nach einer aufregenden Fahrt durch die Stadt als zu brunchen? Hierfür eignet sich Sydney bestens. Auf öffentlichen Straßen sollten Skater hier nicht fahren, jedoch gibt es zahlreiche schöne Parks in Sydney, die besonders einladend wirken. Auch für all jene, die gerne ihre Tanztricks zeigen. Für Tanzprofis am Board sind selbstverständlich die Dancing Boards am besten geeignet. In St. Peters befindet sich beispielsweise der berühmte Sydney Park, mit herrlichem Blick auf die Geschäftsviertel, leckeren Kaffee und jede Menge Möglichkeiten, um seinen Lieblingssport auszuüben.
Tipp: in Australien ist Beach-Sidecruising beliebt bei Longboard Fans. Die Hotspots sind Bondi Beach, Lorne und Cotesloe Beach. Was gibt es Schöneres als in der Sonne zu cruisen und danach einen Sprung ins kalte Nass zu wagen? Beach-Sidecruising ist der Hit für alle, die auf australischen Stränden Urlaub machen.
Gibt es in Australien eine Helmpflicht für Skater?
Nein, eine Pflicht zum Helmtragen gibt es für Longboarder in Australien nicht, im Gegensatz zu Radfahrern. Jedoch wird zur eigenen Sicherheit ein Helm empfohlen. Vor allem jene, die im Outback unterwegs sind, sollten auf keinen Fall auf eine Schutzausrüstung verzichten. Auch über eine zusätzliche Unfallversicherung gilt es nachzudenken, um im Notfall abgesichert zu sein.
Was gilt es beim Longboarden in Australien noch zu beachten?
Die langen Outback Highways sind einladend und aufregend. Wer möchte dort nicht kilometerweit Boarden und die Welt rund um sich vergessen? Dies mag im ersten Moment schön sein, wenn einem stundenlang keine Menschenseele begegnet, ist dies in einigen Fällen weniger erfreulich. Manchmal gibt es lange keine Bäume oder schattigen Stellen. Solche langen Routen sollten nur von Extremsportler ausgeübt werden, bestenfalls in der Gruppe. Kommt es zu einem Unfall, kann es Tage dauern, bis der Skater entdeckt wird. Anfänger begeben sich eher ins Stadtgebiet oder in Kleinstädte, wo Zivilisation herrscht. Unterschätze die Wildness im Land der Extreme niemals!
Kleines Fazit zum Schluss: In Australien finden sämtliche Longboard Fans großartige Möglichkeiten, ihren Sport auszuüben. Unterschiedliche Begebenheiten der traumhaften Landschaft sorgen für viel Abwechslung. Wer sich erst ein Longboard auf diesem Kontinent kaufen möchte, findet in den Großstädten zahlreiche Shops. Im Internet ist die Auswahl jedoch größer und mit Hilfe von Preisvergleichsportalen auch etwas günstiger. Wofür du dich auch entscheidest: Enjoy your ride!
Werbe-Hinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Seite longboard-einsteiger.de, welche diesen Artikel finanziell unterstützt hat.
Bild: CC0 Public Domain