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Dies ist ein Gastbeitrag von Sabine Muschter, Autorin des Buches „australia walkabout“:
2001 flog ich das erste Mal für sechs Monate nach Australien, damals noch nicht ahnend, dass dies nun zu meiner jährlichen Gewohnheit werden würde. Im Gepäck hatte ich den Auftrag für ein deutsches Praktikumsvermittlungsunternehmen ein Partnerbüro in Sydney aufzubauen. Wer meine damaligen spärlichen Englischkenntnisse gekannt hätte, hätte mich wohl als „Größenwahnsinnig“ bezeichnet oder aber nachvollziehen können, mit welchen „Bauchschmerzen“ ich in Sydney ankam.
Aber Australier sind Ausländern gegenüber sehr offen, schließlich ist Australien ein Land, das sich über Einwanderer definiert. Sie sind daran gewöhnt, dass ein Großteil ihrer Landsleute Englisch nur als zweite Muttersprache spricht und das nicht immer unbedingt verständlich. So wurde es mir relativ leicht gemacht mich auch ohne gute Sprachkenntnisse schnell einzugewöhnen und meinen „Auftrag“ schließlich zu erfüllen. Inzwischen bin ich Australian Resident, die Sprachschwierigkeiten sind überwunden und ich verbringe jedes Jahr einige Monate in Sydney.
Nachdem ich Anfang des Jahres gerade ein Buch über „Sprachaufenthalte in Australien und Neuseeland“ für den MANA-Verlag geschrieben hatte, brachte mich der Zufall mit dem Buchautor und Verleger von „australia walkabout“ in Sydney zusammen. Mich begeisterte die Idee, das in Australien bereits in der fünften Auflage erscheinende preisgekrönte Buch über „Travel Experiences in Aboriginal Australia and Torres Strait Islands“ ins Deutsche zu übersetzen, auf dem deutschen Markt zu verlegen und somit potenziellen Australienreisenden schon vorab Einblicke in diese „Andere Seite Australiens“ zu ermöglichen.
Wie wohl viele deutsche Touristen in Australien bin ich fasziniert von der Kultur, Geschichte und den Traditionen der Aborigines und gleichzeitig manchmal irritiert, das die Anerkennung und Achtung der Kultur der eigenen Ureinwohner für die sonst so toleranten Australier immer ein mühseliger Prozess gewesen ist, der bis heute nicht abgeschlossen ist. (Dies hat sicher sehr vielfältige Gründe und eine genaue Auseinandersetzung zu diesem Thema ist in diesem Rahmen nicht möglich.)
„australia walkabout“ richtet sich vor allem an Individualreisende, die einen Zugang zu der ältesten lebendigen Kultur der Erde suchen. Das Buch enthält wertvolle Informationen über Buschwanderungen, Outback-Safaris, Kunstausstellungen, Boots- und Angeltouren, Didgeridoo-Workshops, „bush tucker“-Restaurants u.v.a. mehr. Auf den im Buch vorgestellten Touren erzählen die Ureinwohner Australiens von ihrem Land, ihrer Geschichte sowie ihren vielfältigen Traditionen und geben ihr Wissen über die älteste noch existierende Kultur der Erde an Gäste aus der ganzen Welt weiter.
Das Buch listet über 350 Touren aus dem Bereich des Aboriginal- und Torres-Strait-Island-Tourismus. Zudem werden Aboriginal-Kunstzentren, jährlich stattfindende Festivals- und Events und Aboriginal-Filme und –Musik vorgestellt. Für den deutschsprachigen Australienreisenden wurden ergänzende Informationen wie beispielsweise Einführungskapitel zur Aboriginal Art sowie zu den einzelnen Bundesländern, eine Übersichtskarte und ein umfangreiches Glossar hinzugefügt.
Buchverlosung
Wer Lust auf das „australia walkabout“ Buch bekommen hat, kann an der Verlosung eines Freiexemplares teilnehmen oder das Buch direkt bei amazon bestellen.
Schreibt einfach einen Kommentar über einen Film, einen Beitrag, ein Buch, ein Erlebnis oder eure Gedanke über die Ureinwohner Australiens. Kai wird in den kommenden 2 Wochen willkürlich einen Gewinner auswählen und sie/ihn per E-Mail kontaktieren.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Sabine Muschter
Update: Vielen Dank fuer’s Mitmachen. Das Buch geht an die „Muschelschubserin“. 😉
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Margrit von Rudloff schrieb am 07.12.2009:
Auch ich war nach dem Abitur für einige Monate in Australien und das Fehlen der Auseinandersetzung mit der Aborigine-Kultur in diesem sonst so offen scheinenden Land ist mir damals als sehr seltsam aufgefallen…als wenn das sonnengebräunte Gesicht Australiens mit solchen Wunden der Vergangenheit überfordert wäre…umso mehr freue ich mich, dass diese „Andere Seite Australiens“ wie es Sabine Muschter beschreibt nun ein weiteres Forum erhält – und obendrein eines, das auch in Australien so erfolgreich ist.
🙂