Work and Travel Australien während Corona – nicht einmal das Virus kriegt uns klein!

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Wohnmobile in Australien

Unser Hintergrund

Wir sind zwei Backpacker aus Deutschland und wir wollten innerhalb eines selbst organisierten Work&Travel Jahres Australien einmal umrunden. Im Oktober 2019 ging unser Abenteuer los. Von unserem Startpunkt in Adelaide reisten wir über Melbourne nach Sydney und von dort aus quer durch das Land nach Perth. Dort wollten wir einige Monate leben und arbeiten. Für unseren Aufenthalt hatten wir uns bereits einige Housesittings an Land gezogen. Bei diesen darf man in dem Haus der Besitzer leben und im Gegenzug kümmert man sich, um die Tiere und Pflanzen. Ab Anfang Februar hatten wir einige Bestätigungen für kurze Housesittings und eine für einen ganzen Monat ab Mitte März. Nach unserer Reiseroute wären wir im April Richtung Norden aufgebrochen, dazu kam es aber nicht.

Corona verändert unsere Work&Travel Pläne

Anfang März hielten wir uns bei unserem letzten kurzen Housesitting auf. Zu dem Zeitpunkt hörten wir in den Nachrichten etwas von der Krankheit Covid-19, aber wir dachten uns nicht viel dabei. Doch von Woche zu Woche nahmen die Ereignisse und Berichte vehement zu. Aus Deutschland berichteten unsere Eltern von leer gekauften Läden. Wir konnten es kaum glauben, aber plötzlich waren auch die Regale in Australien leer. Es gab kein Mehl, keine Nudeln, keine Konserven, keine Milch und kein Klopapier mehr. Dieser Wahnsinn fing an uns Sorgen zu bereiten.
Ahnungslos genossen wir unsere Zeit

Schließlich bekamen wir die Nachricht, dass wir das Haus für den Monat nicht bekommen würden. Wir waren bereits im Februar für ein Wochenende dort und es traf uns sehr. Die komplette Planung für einen Monat war weg. Noch schlimmer war es für die Besitzer. Sie konnten ihren Familienbesuch in England und anschließenden Urlaub in Amerika nicht antreten. Covid-19 machte die Ausreise zu unsicher. Für uns war die Absage der erste Schlag von vielen.
Für uns musste ein neuer Plan her. Unsere neue Idee war es bis April zu bleiben und irgendwie zu versuchen einen neuen Job und ein neues Haus zu bekommen. Leider waren wir uns den Dimensionen von Corona überhaupt nicht bewusst.

Corona zieht uns den Boden unter den Füßen weg

Nach unserem Auszug aus dem letzten Housesitting zogen wir an einen Strand. Dort fühlten wir uns einigermaßen wohl. Lange hielt unser neuer Schlafplatz nicht, denn eines Nachts kam eine Rangerin. Uns wurde gesagt, dass das schlafen an diesem Strand verboten sei. Eigentlich stehen in Australien an solchen Orten Schilder, an diesem aber nicht. Folglich mussten wir uns nachts einen neuen Ort zum schlafen suchen. Unsere einzige Lösung war es vor unserem Housesitting zu parken und dort zu schlafen. Dort angekommen, wurde die Polizei auf uns aufmerksam. Für eine Nacht konnten wir dort bleiben, aber dann mussten wir weiter ziehen. Inzwischen war der Stand, dass man möglichst Distanz zu anderen wahren sollte. Viele Menschen ignorierten dies leider und so wurde es für uns sehr stressig ohne sicheren Rückzugsort zu leben. Über Facebook fanden wir ein Zimmer, wo wir günstig unter kommen konnten, so war zumindest unsere Wohnsituation geregelt.
In der Wohnung versuchten wir Pläne für unsere weitere Work&Travel Zeit auszuarbeiten, und wie es überhaupt weiter gehen sollte. Erst starteten wir eine Bewerbungswelle. Diese war, jedoch sehr aussichtslos. Viele Australier verloren ihren Job wegen Covid-19. Folglich wollte kaum jemand Ausländer einstellen, außerdem gab es nun auf eine Stelle unzählige Bewerber/innen. Als nächstes wollten wir in den Norden reisen und dort nach Jobs suchen. Kaum stand der Plan, schon wurde eine strikte Reisesperre verhängt. Erst durften wir den Bundesstaat nicht verlassen und schließlich auch nicht die Region. Jeder neue Plan den wir fassten bekam Gegenwind von Covid-19. Zusätzlich kam dazu, dass wir für unsere Ideen unterschiedliche Behörden kontaktieren mussten und wirklich keiner konnte uns Auskunft über die Situation geben. Unsere Lage wurde immer chaotischer und unüberschaubar. Ohne Job und ohne die Erlaubnis zu Reisen würden wir einfach unser restliches Budget verlieren. Unsere Zweifel wuchsen, dass wir unser Work and Travel Jahr noch erfolgreich beenden können.
Schließlich kam der erste Tiefpunkt. Unsere Wohnsituation raubte uns die letzten Nerven. In dem Haus gab es eine Insektenplage, das Internet funktionierte nur zeitweise und es war ständig massenhaft Besuch da. Zu diesem Zeitpunkt wurden Besuche nahezu verboten und die Besitzerin hatte bis zu zehn Leute im Haus. Bei uns kam der Punkt, wo wir die Nerven verloren und uns immer wieder wegen nichts stritten. Unser Traum von der Australienrundreise drohte zu platzen.

Neue Hoffnung kommt auf

Uns ging es ziemlich mies und wir mussten unsere Situation verändern. Eine Idee hatten wir noch und diese sollte uns tatsächlich aus unserem Tief herausholen. Wir schrieben die Besitzer von dem Housesitting an, welches wir für einen Monat hätten bekommen sollen. Eigentlich machten wir uns nicht all zu viele Hoffnungen, dass sie uns helfen würden, immerhin haben sie zwei Kinder, die sie schützen müssen, aber sie halfen uns. Für eine minimale Miete durften wir in das Gästezimmer einziehen. Dieses richteten sie für uns liebevoll ein und es war als separate Wohnung tauglich. Diese Möglichkeit nahm uns viele Sorgen weg. Endlich hatten wir einen Rückzugsort, der während Corona sicher und sauber war. Von hier aus konnten wir uns neu aufstellen und überlegen, was wir aus unserer Situation machen würden.
Ahnungslos genossen wir unsere Zeit

Sollen wir bleiben oder gehen?

Im April zogen wir in die Wohnung ein und wir mussten uns mit der Frage beschäftigen, ob wir in Australien bleiben sollten oder nicht.
Dagegen sprach die komplette Situation mit Corona. Das Land wurde lahm gelegt, strikte Regeln verboten viele Aktivitäten und wie sich diese Pandemie entwickeln sollte stand in den Sternen. Unser Ziel während unseres Working Holiday Jahrs war es Australien zu bereisen und ob dies noch möglich sein würde wusste niemand. Darüber hinaus vermissten wir beide unsere Familien sehr.
Auf der anderen Seite stand eine Hoffnung, die niemals in uns sterben sollte. Wir beide lieben dieses Land und jede noch so geringe Möglichkeit, dass wir nochmal reisen können würden wir nutzen wollen. Außerdem fühlten wir uns wohl in der Wohnung. Endlich hatten wir mal Zeit uns zu erholen und uns um Projekte zu kümmern, für die nie Zeit war. Entscheidend ist auch, dass wir den Ozean und die Natur lieben. Beides konnten wir auch trotz Corona in gewissen Mengen genießen. Ein Punkt gab am Ende einen wichtigen Ausschlag. Ohne Geld geht leider nichts und dieses reichte, um notfalls bis zum Ende unseres Visums in der Wohnung zu bleiben.
Wir entschieden uns Monat für Monat die Situation neu zu bewerten. Dabei schauten wir auf unser Wohlbefinden, die Finanzen, die Einschränkungen aufgrund von Corona und auf potenzielle Jobs.

Eine bunte Zeit

Nachdem wir mit unseren Herzen im Reinen waren, entschieden wir uns dazu die Zeit in der Wohnung unvergesslich zu machen. Wir wollten uns nicht von Corona unterkriegen lassen. Lebenszeit ist immer wertvoll und wir bekamen sehr viel Zeit zu zweit. Diese nutzen wir, um einfach alles zu machen, was wir wollten. So fuhren wir an den Strand und bauten Sandburgen, spielten Monopoly, schrieben und lasen sehr viel und am besten waren unsere verrückten Challenges. In einem Langzeitwettbewerb forderten wir uns in unterschiedlichen Sachen heraus. Unter anderem waren eine Nicht-Lachen-Challenge, Klopapier hochhalten, Tischfußball, und ein Luftgitarrenwettbewerb dabei. Vielleicht konnte die Pandemie unsere Reise auf Eis legen, aber nicht unseren Spaß. Diese Erkenntnis stärkte uns sehr, weil wir wussten, dass wir es zusammen mit jedem Problem aufnehmen konnten.
Ahnungslos genossen wir unsere Zeit

Neue Pläne, neuer Tiefpunkt

Im Mai fing es langsam an besser zu werden in Australien. Die täglichen Infektionszahlen gingen runter und es gab leichte Lockerungen bei den Einschränkungen. Leider stand nicht in Aussicht, dass die Bundesstaaten vor September wieder die Grenzen aufmachen würden. Unser Visum ging nur bis Oktober, damit haderten wir noch. Eines Morgens kamen wir auf die Idee, einfach ein zweites Working Holiday Visum zu machen. Dafür muss man lediglich drei Monate auf einer Farm arbeiten. Erst war das nur eine Idee, die lose im Raum stand, aber mit der Zeit fing sie an uns zu gefallen. Also peilten wir diese Möglichkeit an. Bei der Idee, so dachten wir, konnten wir einfach nur gewinnen. Entweder es würde uns die Tür zur Weiterreise öffnen oder wir würden ein wenig Geld mitnehmen.
Die Situation auf dem Jobmarkt war immer noch nicht leicht. Nach mehreren Bewerbungswellen online bekamen wir ein Jobangebot auf einer Avocadofarm. Dieses galt nicht für das Visum, aber ein anderer Job stand nicht in Aussicht. Da der Job nur zwei Wochen dauern würde, nahmen wir die Gelegenheit zur Aufbesserung unseres Kontos an. Eine Nacht vor Arbeitsbeginn bekamen wir eine aufwühlende Anfrage für einen Job, der für das zweite Visum zugelassen war. Es war schwer, aber wir wollten unseren Werten treu bleiben, weswegen wir den Job ablehnten und uns an unsere Zusage hielten.
Auf der Avocadofarm quälten wir uns Tag für Tag durch die Arbeit. Bei ziemlich schlechtem Wetter spritzten wir die Avocadobäume mit Chemikalien. Doch das Ende auf dieser Farm war ein sehr schreckliches für uns. Kurz bevor der Job beendet war, brachen wir ab, weil wir eine persönliche Grenze erreichten. Wir beide sind eigentlich ziemliche Angsthasen, aber wir versuchen uns immer den Ängsten zu stellen.
An unserem letzten Tag trafen wir massenhaft auf riesige Spinnen in den Bäumen, in welchen wir die Spritzen setzten mussten. Es erwischte uns eine Panikattacke und an der Stelle zogen wir die Reißleine. Stolz waren wir darauf nicht, aber die Begegnung mit den Tieren war sehr intensiv. Mit dem ganzen Körper liefen wir durch diese Bäume und auf einmal waren sie in Massen da. Es war eine Schwäche von uns, die wir zu dem Zeitpunkt nicht überwinden konnten. Zum Glück fand der Farmer einen Ersatz, der diese Arbeit beenden konnte. Wir fuhren schließlich voller Panik zurück in die Wohnung. Diese Erfahrung hinterließ bei uns große Spuren.

Neue Chance

Trotz des Schocks, versuchten wir weiter unsere Idee von einem zweiten Working Holiday Visum umzusetzen. Wir ließen nichts unversucht und wir bekamen nochmal ein Jobangebot von der Frau, die uns bereits den Job einen Tag vor der Avocado Farm anbot. Optimistisch fuhren wir in den Süd-Westen Australiens, um uns die Milchfarm anzuschauen. Obwohl die Farm eine Stunde von jeder Stadt entfernt war, nahmen wir den Job an. Dies war unsere Chance ein zweites Working Holiday Visum (WHV) zu bekommen. Bei der Besichtigung schauten wir nach potenziellen Problemen, wie auf der Avocadofarm und dieses Mal erschien uns alles passend.
Neben dem Job entwickelte sich auch die Situation in Australien weiter. Im Westen wurden die Reisebereiche bereits vergrößert. Zusätzlich gab es einen drei Stufenplan von der Regierung. Dieser Plan ebnete den Weg zur Öffnung der Grenzen zwischen den Bundesstaaten. Damit lebte die Hoffnung von der Weiterreise.
Ahnungslos genossen wir unsere Zeit

Eine chaotische Zeit auf der Farm

Rückblickend wirkt die Zeit zwischen März und September wie eine Achterbahnfahrt, es ging immer rauf und runter.
Auf der Milchfarm standen wir vor der großen Herausforderung mit Kühen zu arbeiten. Anfangs war der Respekt vor den Tieren noch ziemlich groß. Immerhin konnten sie uns treten während wir sie zum Melken anschlossen. Unser Job bestand darin Kühe von morgens bis abends zu melken. Auf einer runden rotierenden Plattform fuhren die Kühe herum. Unter den Kühen gab es einen Graben, wo man die Kühe an eine Melkmaschine anschloss. Dabei durften wir zwei Jobs machen, einer schloss die Kühe am Anfang der Runde an und einer hängte die Maschine am Ende der Plattform wieder auf. Nebenher gab es noch zahlreiche weitere Aufgaben.

Die ersten Wochen waren körperlich seht anstrengend. Uns plagten Rückenschmerzen und die frühe Arbeitszeit nagte an uns. Täglich standen wir um 3:15 Uhr auf. Nach ungefähr einem Monat gewöhnten wir uns an die Belastung, doch dann kamen neue Probleme.
Unsere Chefin hatte zunehmend persönliche Probleme. Es gab keinen festen Arbeitsplan oder wenn es einen gab funktionierte dieser nicht. Uns wurde immer am Abend vorher gesagt, ob wir arbeiten oder nicht. Außerdem wurde die Chefin sehr launisch und drohte uns sogar einmal mit dem Rauswurf, weil wir sie daran erinnerten, dass wir unser Wochenende hatten. Schließlich zog sie sich komplett zurück und die Farm wurde überwiegend von den Backpackern geführt. Wir mussten Sachen machen, die wir nicht hätten machen dürfen. Es lief alles drunter und drüber, aber wir gaben für unser Visum nicht auf.
Ahnungslos genossen wir unsere Zeit

Ein Corona Rückschlag

Während wir mit dem Chaos auf der Farm irgendwie lebten, kam erst eine positive Nachricht und dann eine negative. Im Juli machten einige Bundesländer vorzeitig ihre Grenzen auf. Dies begeisterte uns, denn alle Zeichen standen auf Weiterreise nach der Farm Zeit. Stück für Stück wurden Daten genannt, wo einzelne Bundesländer mit der Öffnung nachziehen würden. So öffneten sowohl der Norden, als auch Queensland, genau die Orte, wo wir nach der Farm hin wollten.
Leider brachten die zahlreichen Lockerungen eine zweite Welle mit sich. In Melbourne explodierten die Zahlen und wir fürchteten, dass es wieder von vorne losgehen würde. Tatsächlich schaffte es Australien diese Situation gut zu regeln. Die Bundesstaaten Victoria und New South Wales wurden von den anderen Staaten isoliert. Dort wo Corona ausbracht, dort gab es einen knallharten Lockdown. So wurde die Ausbreitung durchs ganze Land erfolgreich unterbunden.

Der Süd- Westen gibt uns Kraft

Oft zogen die Arbeit oder neue Entwicklungen von Corona an unserer Kraft. Deswegen stellten wir uns der Negativität entgegen. An unseren Wochenenden bereisten wir den Süd-Westen Australiens. Die Abenteuer und Wanderungen luden unsere Akkus immer wieder auf. Dabei stellten wir fest, dass diese Ecke von Australien ein echter Geheimtipp ist. Wir haben den Süd- Westen Australiens lieben gelernt. Dort unternahmen wir zahlreiche Wanderungen in den schönen Wäldern, entdeckten die unterschiedlichen Städte wie Busselton oder Margaret River und bestaunten viele Wildtiere wie die Buckelwale. Dieser Ort ist eine echte Wundertüte und so konnten wir die harte Zeit auf der Farm glücklich überstehen.
Ahnungslos genossen wir unsere Zeit

Neues Management, alte Probleme

Einen Monat bevor unsere Zeit auf der Milchfarm vorbei war, passierte ein längst überfälliger Schritt. Unsere Chefin verlies die Farm und ein Übergangsmanagement sollte übernehmen. Es stellte sich heraus, dass der Betrieb fast komplett vor die Wand gefahren wurde. Schwerwiegende Fehler und nicht reparierte Geräte wurden von dem neuen Manager vorgefunden. Es begann eine höllische Zeit. Alles musste repariert werden, dabei zogen sich die Arbeitstage ins unendliche. An einigen Tagen arbeiteten wir 17 Stunden.
Neben der körperlichen Belastung traf ein Fehler unsere Herzen sehr. Die alte Chefin hatte es versäumt einen Schwangerschaftstest bei zahlreichen Kühen zu machen. Sie hat diese selbst für schwanger befunden. Wenn Kühe schwanger sind, wird ihnen ein starkes Medikament gegeben, damit sie keine Milch mehr produzieren. Als der Tierarzt kam, wurde festgestellt, dass circa 50 Kühe das Medikament bekommen hatten ohne schwanger zu sein. Folglich konnten sie nie wieder Milch produzieren und somit waren sie für die Farm unbrauchbar, sie wurden umgebracht. Dies erschütterte uns, denn diese Lebewesen werden komplett auf ihre Wirtschaftlichkeit heruntergebrochen.

Ein Krankenhausbesuch während Corona

Die Spitze der Probleme war, dass Jenny krank wurde. Wahrscheinlich hatte sie einen viralen Infekt. Einige Kühe hatten zu der Zeit Salmonellen. Es ging ihr am Ende so schlecht, dass wir zum Arzt wollten. Doch wegen Corona nahmen die Ärzte niemanden, der Fieber hatte, nicht einmal nachdem wir unsere Situation erklärt hatten. Zum Glück verschaffte uns unsere Vorgesetzte einen Termin im Krankenhaus. Selbst im Krankenhaus hätten sie uns abgewiesen, wenn die Situation nicht von der Vorgesetzten geregelt worden wäre. Im Krankenhaus verlief alles reibungslos. In der Notaufnahme warteten wir nicht lange und der Arzt half Jenny fürs erste.
Zu unserem Pech musste Jenny die Krankheit aussitzen, doch die Zeit drückte. Schließlich lief es darauf hinaus, dass Jenny krank arbeitete, weil sie sonst ihre Stunden für das Visum nicht zusammen bekommen hätte. Dies war die härteste Zeit für uns beide. Jenny quälte sich jeden Tag zur Arbeit mit Durchfall und ich arbeitete, kümmerte mich um sie und machte den Haushalt. Mit Ach und Krach überstanden wir die letzten Tage und so erkämpften wir uns die 88 Tage für das zweite Visum.

Zurück in der Wohnung

Nach den drei Monaten durften wir nochmal zurück in die Wohnung. Hier konnte sich Jenny von ihrer Krankheit erholen. Schließlich kümmerten wir uns um zahlreiche Anträge wie den für das zweite Visum, eine Verlängerung der Auslandsreisekrankenversicherung und um die Steuererklärung. Außerdem stockten wir unser Equipment für die Weiterreise auf.

Unsere Weiterreise steht in den Startlöchern

Nach turbulenten Monaten können wir uns endlich auf die Weiterreise freuen. In einigen Tagen soll unsere Rundfahrt nach über sieben Monaten Pause weitergehen. Wir haben nie geplant hier länger als ein Jahr zu bleiben, aber wann läuft schon etwas nach Plan? Bald geht es für uns in den Norden zum berühmten Ningaloo Reef, dann nach Darwin und schließlich zum Uluru. Wir sind stolz darauf uns das neue Abenteuer hart erarbeitet zu haben. Corona hat vielleicht all unsere Pläne durcheinander gebracht, aber es hat uns nicht klein bekommen. Wir denken, dass man an jedem Problem wachsen kann und so wollen wir mit einer positiven Einstellung endlich Australien wieder unsicher machen.
~ Die Weltenwanderer

Dies ist ein exklusiver Gastbeitrag der „Weltenwanderer“. Mehr über die beiden und viele weitere, spannende Berichte findest du auf ihrem Blog: DieWeltenwanderer.de

Disclaimer-Hinweis: Die in diesem Artikel erwähnte/verlinkte Seite „BackpackerPack“ sind Teil der BackpackerPack GmbH, zu der auch dieser Blog (Australien-Blogger.de) gehört. Erwähnungen erfolgen in eigenem wirtschaftlichem Interesse, und sind werbliche Kommunikation.

    

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