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Hört sich unglaublich an, ist es auch! Dieses Erlebnis ist so einzigartig schön, dass es nicht von dieser Welt zu sein scheint. Ist man erst mal eingetaucht, ist man ganz woanders…
Nur 20.000 Menschen kommen jedes Jahr in den Genuss dieses einzigartigen Erlebnisses. Also noch ein absoluter Geheimtipp unter Australien-Reisenden. Neben dem Walhai ist das Ningaloo Reef, welches sich über 300km erstreckt und seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, aber auch ein beliebter Spot für Teufelsrochen, Delphine, Haie, Wasserschildkröten, Orkas und Buckelwale. Der Star der Freiluft-Manege ist aber natürlich der Rhincodon typus, zu deutsch „Walhai“, der größte Fisch auf unserem Planeten überhaupt. Er wird bis zu 18 Meter lang und ist für Menschen völlig ungefährlich. Sein harmloser Charakter macht es möglich mit dem Walhai auf Körperkontakt zu gehen und direkt neben ihm bzw. sogar mit ihm zu schwimmen.
Wann ist die beste Zeit um mit dem Walhai zu schwimmen?
Da die Walhaie jedes Jahr nur von Mitte März bis Mitte Juli jeden Jahres an das Ningaloo Riff kommen, um sich dort am Phytoplankton satt zu essen, hat man auch nur während dieser Monate die Chance die Walhaie live im Wasser zu erleben. Während dieser Zeit heißt es von offizieller Seite hätte man eine 98% Wahrscheinlichkeit den Gigant der Meere zu sehen. Es gab aber auch schon Jahre (unter anderem 2015), da reiste der Walhai bereits im Februar vor dem Korallenriff an und blieb sogar bis August.
Man kann also keine klare Linie ziehen, wer aber im April, Mai oder Juni vor Ort ist, sollte auf keinen Fall enttäuscht werden.
Wo sind die besten Spots um mit dem Walhai zu schwimmen?
Es gibt grundsätzlich 2 geeignete Spots:
- Exmouth (Offizielle Saison: Mitte März bis Mitte Juli)
- Coral Bay (Offizielle Saison: Mitte März bis Mitte Juni, also ca. ein Monat eher zu Ende)
Exmouth ist sehr einfach über den Exmouth Flughafen per Inlandsflug zu erreichen. Ansonsten lassen sich beide Orte bequem mit dem eigenen Campervan , Auto oder auch Greyhound-Bus ansteuern.
Wie kann ich das nachmachen?
Wer mit den Walhaien im offenen Meer schwimmen will, muss sich dazu einer Tour anschließen. Es gibt vor Ort zahlreiche Anbieter solcher Touren. Allesamt haben ihren Preis, aber das Erlebnis ist es auf jeden Fall wert. Was alle Touranbieter gemeinsam haben: sie bieten alle eine Walhai-Garantie an! Falls man auf seiner gebuchten Tour den Walhai nicht sieht, darf man solange kostenfrei an weiteren Touren teilnehmen, bis man ihn gesehen hat. Tipp: am besten bucht man die Tour daher möglichst früh, wenn möglich gleich am ersten oder zweiten Tag vor Ort, dann hat man genug Zeit um evtl. weitere Touren machen zu können, falls es beim ersten Mal nicht gleich klappen sollte.
Außerdem haben alle Touranbieter entweder einen Fotografen oder einen Kameramann dabei, der von den Begegnungen unter Wasser Fotoaufnahmen oder Videoaufnahmen macht.
Die Touren werden für Schnorchler oder Taucher angeboten, je nach Erfahrung. Grundsätzlich kann also jeder dabei sein, der schwimmen kann!
Respekt vor der Natur – was gibt es zu beachten?
Natürlich sind die Walhaie immer noch Wildtiere und leben in ihrer eigenen Welt. Als Schnorchler dringt man in den Lebensraum der Tiere ein, daher sollte man immer größtmöglichen Respekt vor dem Tier und des kompletten Ökosystems haben. Auch wenn die Tiere ungefährlich sind, ist es wichtig diese nicht zu stören oder zu aufdringlich zu sein.
Damit die Tiere nicht „überfordert“ werden ist jede Tour auf maximal 20 Personen begrenzt und es dürfen immer nur maximal 10 Personen gleichzeitig ins Wasser.
Alle Touranbieter gehören einem gemeinnützigen Verband an, der die Forschung an den Tieren unterstützt. So wird von jedem Ticketpreis auch ein Stück Forschung mitfinanziert.
Was gibt es sonst noch in der Nähe?
Wer länger an der sogenannten „Coral Coast“ bleiben möchte, dem sei hier am Rande noch die Dirk Hartog Insel empfohlen. Für die Geschichtsliebhaber: das ist der Punkt, wo zum ersten Mal ein Europäer (nämlich der Holländer Dirk Hartog) am 25. Oktober 1616 seinen Fuß auf australischen Boden setzte und das Land somit „entdeckte“.
V.a. holländische Touristen sind hierfür aufgrund der Historie sehr zu begeistern. Aber auch als deutscher und nicht Geschichtsinteressierter kommt man auf seine Kosten. Auf der Dirk Hartog Island kann man u.a. den Gelbschwanz-Thunfisch und den Pink Snapper „erschnorcheln“ oder mit einem 4WD Geländefahrzeug über den Strand cruisen.
Übrigens: Dieser Artikel könnte für dich auch interessant sein: Tauchen am Great Barrier Reef
Bildmaterial-Quellen: Australia’s Coral Coast, Ningaloo Blue and Ocean Eco Adventures
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