Auswandern aus Deutschland: In Australien ist alles besser!

Mein Artikel „Das Leben in Australien wird immer teurer“ hat anscheinend einige Gemüter erhitzt. In den Kommentaren geht es letztendlich nicht mehr wirklich um die hohen Lebenshaltungskosten, sondern eher allgemein um den Preis, den man gewillt ist zu zahlen um in Australien leben zu dürfen. Ich erhalte jede Woche mindestens ca. 5 E-Mails von Leuten, die in Australien Urlaub gemacht haben und nun einen Weg suchen, sich hier niederlassen zu können. Viele scheinen sich diese Überlegungen etwas blauäugig zu machen. Daher hier meine ganz persönliche Liste an Australien-Facts, über die sich jeder Auswanderer-Kandidat Gedanken machen sollte.

1) Australien wird in Deutschland falsch dargestellt

Jedes mal, wenn ich in Deutschland bin oder auch von hier aus Artikel oder TV-Beiträge im Internet verfolge, wird mir klar, dass die deutschen Medien (wie bei so vielen Dingen) total an den Tatsachen vorbeiberichten und das zeigen, was sich gut verkauft. Nicht nur lächerliche RTL Dschungel-Shows zeigen Australien in einem falschen Licht. Auch Reportagen, Auswanderer-Sendungen und Tierdokus bewerben Australien als Abenteuerland der unendlichen Freiheit. Jeder surft vor dem Frühstück, alle sind freundlich und gearbeitet wird sowieso nicht so viel. Das Outback befindet sich im Garten eines jeden Hauses und die Wirtschaft, die Einwanderungspolitik und die Umwelt – alles ist im Lot. (Ich habe mich über diese Stereotypen bereits beschwert)

Ja, es stimmt schon, dass die Dinge in Australien etwas lockerer gehandhabt werden, aber nicht so wie in den deutschen Medien dargestellt. Es gibt auch hier einen Alltag; es gibt auch hier wirtschaftliche Probleme, Kriminalität, Ausländerhass und Umweltverschmutzung. Die Australier sind freundlich, werden aber oft auch als oberflächlich empfunden. Das Haus am Strand mit paradiesischer Aussicht gibt es schon, aber ist in Wirklichkeit unbezahlbar.

2) Urlaub ist Urlaub

Egal, ob ihr für 2 Wochen, 3 Monate oder 1 Jahr nach Australien kommt, in den meisten Fällen seid ihr in Urlaubsstimmung. Das heisst, dass ihr die Sehenswürdigkeiten des Landes als Tourist bereist. Mit etwas Glück habt ihr gutes Wetter und besichtigt beindruckende Naturschauspiele. Die wenigen Australier, die ihr trifft sind freundlich und zuvorkommend. Ihr seid beeindruckt von den australischen Städten, dem lockeren Lebensstil, der Weite des Landes und von all dem was „anders“ ist.

Viele scheinen aber zu vergessen, dass Urlaub und Auswandern zwei verschiedene paar Schuhe sind. Wenn man erst mal die Urlaubsbrille abgelegt hat und feststellt, dass bei einer Wohnungsbesichtigung 30 andere Leute um den Mietvertrag kämpfen, dass bei einem Arztbesuch zuerst nach der Kreditkarte anstatt nach dem Wohlbefinden gefragt wird und dass ein Studium locker $60.000 kosten kann, der kommt schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Jeder Auswanderer-Kandidat sollte sich dessen bewusst sein und versuchen so viel wie möglich über das Alltagsleben in Australien herauszufinden, bevor man sich falsche Vorstellungen basierend auf einem Traumurlaub macht.

3) Ja, es gibt einen Kulturschock

Wer an das Wort Kulturschock denkt, der denkt an Afrika, Asien oder andere Ecken der Erde, die wenig mit der westlichen Welt zu tun haben, richtig? Genau!  Ob ihr es glaubt oder nicht, auch in Australien werdet ihr einen Kulturschock erleben. Hier erfährt man diesen allerdings nicht innerhalb weniger Tage oder gar Wochen. Ich bin fast schon 7 Jahre in Australien und immer noch fallen mir nach und nach kulturelle Unterschiede auf, die man auf den ersten Blick nicht erwartet hätte.

„Ist doch logisch, es ist ein anderes Land!“ werden jetzt viele von euch denken. Ja, klar, es gibt Unterschiede, schliesslich ist es nicht Deutschland. Allerdings scheinen viele Auswanderer zu glauben, dass sie einfacher mit der Sprache, dem Lebensstil, den Leuten und dem Wetter zurecht kommen, als dies letztendlich der Fall ist.

Dies liegt auch nicht unbedingt an der individuellen Persönlichkeit. Deutsche haben (wie jede Nationalität) eben so ihre Eigenheiten, Werte und Ideale. Ideale wie Pünktlichkeit und Ordnung und extrem kritisches Denken passen sich nicht einfach von heute auf morgen an die neue Situation an. Nicht selten werde ich daran erinnert, dass mein realistisches, kritisches Denken als Deutscher hier in Australien oft als negativ empfunden wird. Deutsche sind bekannt für’s „Rumjammern“. In Australien wird man damit aber nicht weit kommen, denn Leute die sich andauernd beschweren, werden als negative Whiner abgestraft und teilweise sogar sozial ausgegrenzt. Wer sich z.B. mehrmals über das fehlende Umweltbewusstsein oder die junge Geschichte Australiens beschwert, trifft schnell auf eine Wand.

Ich wage zu behaupten, dass 90% der deutschen Auswanderer eine Phase durchlaufen, in der sie die vielen gewohnten „guten Dinge“ in Deutschland vermissen und Australien dafür weniger genießen. Das fängt beim Brot an und hört bei den Ladenöffnungszeiten auf. 😉

4) Auswandern ist teuer und nicht mehr so einfach wie früher.

Die meisten E-Mails, die ich über Australien-Blogger erhalte, sind Fragen dazu, wie man in Australien längerfristig arbeiten und leben kann. In der Regel fangen die E-Mails so an: „Ich habe gelesen, dass in Australien (Jobtitel) gesucht werden. Wie bekomme ich ein Arbeitsvisum? Ich möchte endlich aus Deutschland weg und mein Leben genießen. Blablabla…“

Meine Standardantwort lautet dann meist: „Bitte lies dir zuerst diesen Artikel zum Auswandern durch.“

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass das Auswandern nicht mehr so einfach ist, wie noch vor einigen Jahren. Auch wenn man einen guten Job und eine Menge Erfahrung in seinem Beruf hat, gibt es extrem strenge Einwanderungsregeln mit jeder Menge Bürokratie im Nacken. Nur in Ausnahmefällen klappt das mit dem Antrag auf Permanent Residence oder ein Arbeitsvisum ohne Hilfe durch einen Anwalt/Migration Agent. Die notwendige Vorbereitung ist oft genauso langwierig, wie die Bearbeitung des Antrags durch das Immigration Department. Die Kosten für Anträge, Bescheinigungen, Gesundheitstest, Anwälte und letztendlich dem Umzug selbst können je nach Familienstand locker irgendwo zwischen 5.000 bis 10.000 Euro liegen, manchmal noch mehr.

Ich bin mir bewusst, dass all dies sehr negativ klingt. Ich möchte Australien in keinster Weise irgendwie schlecht machen. Meine Absicht mit diesem Beitrag ist es hauptsächlich eine Referenz zu bieten fuer all die blauäugigen E-Mails, die ich ständig erhalte.

An anderen Meinungen von Deutschen, die in Australien wohnen, bin ich sehr interessiert! 🙂

Tipp: Im Artikel Australien vs Deutschland: Der Vergleich anhand harter Fakten findest du einen ausführlichen Vergleich beider Länder anhand von 6 Faktoren und jede Menge Zahlen.

    

Themenverwandte Artikel

Werbebanner

Kommentare (+)

Ansgar Harmeier schrieb am 07.01.2011:

Ich bin zwar erst knapp 1 Jahr in Melbourne, studiere und arbeite hier, aber kann dir voll und ganz zustimmen.

Danke fuer den Artikel.

Tiemo schrieb am 08.01.2011:

🙂
Ja , ich stimme hier auch voll und ganz zu.

Bin zwar erst wenige wochen hier aber muss sagen hier ist vieles anders.

Bin aber dennoch froh mein kritisches denken mit eingepackt zu haben.
Die Australier sind freundlich und sagen immer alles waere kein Problem.
In wirklichkeit ist es nur kein Problem weil es nicht ihres ist.

Cheers !

Movie friend schrieb am 08.01.2011:

Endlich mal einer der es auf den Punkt bringt!
Auswandern ist immer so leicht gesagt….
dass ABER und WIE wird den meisten erst vor Ort
klar….
Danke Kai Brach

Petra Gruenewald & Thomas Ege schrieb am 10.01.2011:

Auch wir stimmen Dir vollkommen zu. Wir arbeiten in der Gastronomie und haben festgestellt, dass der Australier – vor allem als Gast – alles andere als locker oder cool ist. Es kommt schon mal vor, dass er den Manager nach seinem Besuch anruft um ihm mitzuteilen, dass ein Wasserglas auf seinem Tisch gefehlt hat. Wer jetzt meint, wir reden von einem „First Class Restaurant“ irrt, es handelt sich um Tagescafé mit leichtem lunch und einem Umsatz von 3 – 20 $ pro Person. Wir haben den Australier als sehr sehr kritisch kennengelernt, wobei seine Vorstellung von gutem Service anders ist, als das, was wir über Jahre gelernt haben. Oh ja, man schätzt unsere Genauigkeit und Pünktlichkeit sehr, aber wir sollten das nicht von den australischen Kollegen erwarten. Wenn diese jeden Tag 10 Min. zu spät zur Arbeit kommen, ist das okay (macht in unserem Fall ca. 850 $/Jahr), aber deswegen wird niemand kritisiert. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er damit leben kann. Aber wie Überall gibt es Vor- und Nachteile, die man wahrscheinlich erst wirklich beurteilen kann, wenn man tagtäglich damit konfrontiert wird.
Und trotzdem……….Australien ist schön! Cheers, Petra & Thomas

Bettina Bale schrieb am 10.01.2011:

Ich finde wer auswandert, will doch nicht mehr „Deutsch“ leben. Also muss man das Land das man sich zum Leben aussucht, so akzeptieren wie es ist und sich anpassen.
Ich lebe jetzt seit knapp 4 Jahren hier und habe keine Probleme.
Vielleicht ist es aber auch ein Unterschied ob man in einer City lebt, oder wie ich im Busch. Hier gibt es nicht Viel an dem man anecken könnte.
Es ist wohl gut, daß es einem so schwer und teuer gemacht wird, hierhin zu ziehen. So überlegt man doch ein bißchen intensiver, ob es das Richtige ist.

Yvonne schrieb am 10.01.2011:

Kai.. sehr guter Beitrag! Ich lebe nun auch schon 7 Jahre hier und ich werde fast täglich mit Problemen oder Unterschieden zu Deutschland konfrontiert. Wenn man eine Weile hier ist und die Möglichkeit hat hinter die Kulissen zu schauen wird man sehr schnell feststellen, dass hier auch nur mit Wasser gekocht wird. Jeder der die Absicht hat hierher auszuwandern sollte sich das ganz ganz genau überlegen, ob der ganze Aufwand und das Geld es Wert sind in eine ungewisse Zukunft zu gehen.

Matthias schrieb am 10.01.2011:

Finde ich sehr gut, dass diese Thematik mal ohne die rosarote Brille behandelt wird. Diesen Beitrag sollte man als Eingangspost eines jeden Australien-Auswanderer-Forums stellen. Man möchte es kaum noch lesen, mit welcher Naivität manche aus einer (schlechten) Laune heraus plötzlich auswandern wollen. Wir standen vor 4 Jahren selbst vor dieser Frage und haben uns bewusst dagegen entschieden, weil, wie Du treffend schreibst, Urlaub (inkl. work and travel) eben etwas komplett anderes ist, als in einem Land zu leben. Erst dann trifft Dich nämlich die ganze Wucht der Eigenheiten und Probleme des Landes, über die man als Urlauber gekonnt hinwegschaut.

Wir reisen übrigens am Mittwoch wieder nach Australien – diesmal mit unserer Tochter und verbringen die letzten 2 Monate unserer Elternzeit dort. Das wird dann möglicherweise ein Australien-Blogger-Beitrag für sich – Australien mit Baby 🙂
Wer Lust hat, kann mitlesen: mattix.de

Viele Grüße
Matthias

esther schrieb am 10.01.2011:

Hi everybody
Ja, wie wahr – wie wahr. Aber es spielt keine Rolle wohin man auswandert – es ist überall etwas! Man sollte sich einfach überlegen, mit was man sich abfinden kann. Es gibt übrigens ein gutes Buch „Kulturschock Australien“. Sollte jede/r lesen. Obwohl mit Witz und Humor geschrieben, sollte man die Tipps beherzigen.
Mein Mann und ich waren während 7 Monaten in Australien. Ich hatte einen Lehrauftrag meiner Schule bekommen und sollte für die Schweiz das System des Distant Teaching testen. Das war ein Super Auftrag und brachte mich mit Leuten in ganz Australien zusammen. Wir sind von Cairns bis Melbourne und Adelaide über Perth nach Broome in vielen Schulen und Familen gewesen und dort entweder unterrichtet oder gelebt. Dadurch haben wir wirklich Australien und das Leben dort kennengelernt. Und wie in allen Berichten bestätigt, auch in Australien kocht man nur mit Wasser.
Die Argumente; die Leute sind viel cooler, das Leben much easier und immer scheint die Sonne. Schön blauäugig!!
Australien ist toll, die Leute wirklich nett. NUR, man muss halt einige Sachen wissen. Zu Hause weisst du ja auch, weshalb du dich aufregst, also informier dich, was dich în Australien nerven könnte.
Und wie überall auf der Welt, Es gibt nicht nur Sonne.
Was mich besonders gestört hat, dass, wenn ich denn endlich aus der Uni/Schule gekommen bin und noch husch husch etwas einkaufen, dann war’s schon finster. Um 7 Uhr! Das habe ich nirgends gelesen. Draussen den Abend geniessen? ok, aber nicht wenn man im „Grünen“ wohnt. Entweder hatte es im Unterholz Schlangen, oder in der Wiese und auf den Stufen die kleinen gemeinen giftigen Spinnen aber bestimmt gab es immer Fliegen und Mosquitos. Die erträgt man je nach Stimmung mal schlechter und mal besser. Der Zampirone (Rauchverdunster)half zwar, dafür mottete er uns ein. Komisch aber, wir haben es einfach hingenommen, es ging ja allen gleich.
Somit sind wir wieder beim Punkt. Du wolltest weg von zu Hause, nun bist du weg, also gewöhn‘ dich am besten ganz schnell um, oder fahr wieder zurück. (Mach sicher, dass du genügend Geld dabei hast für die Rückfahrkarte!)
Uebrigens Arbeitsvisa. Ich hatte einen Staatsauftrag und eine Bestätigung und Einladung der Uni in Toowoomba. Wer aber denkt, dass ich die Arbeitsbewilligung einfach so bekommen habe, der irrt. Ich musste, nachdem ich es erst selbst versucht hatte, entnervt, einen migration officer engagieren, erst dann klappte es.
Trotz allen negativen Punkten, ich habe jeden Tag in Australien genossen. Es war eine spektakuläre Zeit, mit vielen aussergewöhnlichen Erlebnissen. Kein Tag an dem ich gewünscht hätte ich wäre nicht gekommen! Es war einfach ehrlich ganz speziell.
Viele Freundschaften die wir dort geschlossen haben, dauern bis heute. Und das, obwohl wir schon 7 Jahre zurück sind.
Wer nach Australien will, soll gehen, aber glaubt was Euch Kai erzählt hat. Informiert Euch in allen Einzelheiten und glaubt nicht nur das, was ihr glauben wollt. Sollte es dann trotz allem doch nicht das sein, was ihr gesucht habt, ja nu, die Erde ist ja gross und es gibt viele viele schöne Länder (aber keines ohne Tücken, sorry).
Good luck
Esther

Yvonne schrieb am 10.01.2011:

Noch ein kleiner Tip von mir.. habt Ihr Euch in den letzten Tagen und Wochen mal die Nachrichten angesehen? Ich meine die Überschwemmungen in NSW und QLD. Sollte jemand von den Auswanderwilligen mit dem Gedanken spielen ein Haus in Australien zu kaufen.. dann sollte er/sie nochmals überlegen.. man kann hier innerhalb von Minuten ALLES verlieren, was man sich aufgebaut hat.

Jane Doe schrieb am 11.01.2011:

@Yvonne:
Hueben wie drueben sollte man sich auf jeden Fall gut versichern. Hier in der Nachbarschaft sind 2003 sehr viele Haeuser abgebrannt – alle waren eher ueberversichert und haben nu deutlich groessere, schoenere, neuere Haeuser wie vor dem Feuer. Es is ja nich so, dass es Braende, Hochwasser etc. nur in Australien gaebe…. (wenn ich den deutschen Nachrichten glauben schenken darf)

Danke fuer den Artikel! :o)
Hier ein paar meiner Erfahrungen:

Ich bin 2007 von Stuttgart nach Canberra ausgewandert. Und ich gehoere zu den 10% der Deutschen, die diesen Schritt nie bereut haben. Aber im Raum Canberra leben auch um die 6,000 deutsche Muttersprachler. Hier gibt es Spaetzle, Weisswuerscht, Schwartau Extra, Suaerkraut, Moevenpick Eis, deutsches Sauerteig Brot, und samstags backt der deutsche Baecker Mohn-, Apfel, Kirsch- und Aprikosenstrudel.
Kllimaunterschied is auch nich so riesig, vier Jahreszeiten und Forst im Winter gibt’s hier auch (kuerzer halt, und in den Schnee muss man halt gezielt hinfahren)
„Ins Gruene“ muss man in Canberra nicht ewig hinfahren. Nicht umsonst nennt man uns „bush capital“ – man faellt einmal um und ist im Gruenen, und fuer viele faengt das gruene im Garten an, mit Kakadus in den Baeumen, Kaenguruhs im Park und hinterm Grundstueck und blue tongue lizards in der Auffahrt.

Canberra hat eine Arbeitslosenquote von um die 3%. Auslaenderfeindlichkeit habe ich hier ehrlich nie erlebt – niccht von Australiern zumindest. Aber in Canberra beissen sich die meisten auch eher die Zunge ab, als als „un-pc“ dazustehen. Weil das koennte karrieretechnisch fatale Folgen haben. Schliesslich lebt Canberra vom public service. ;o)
Von deutschen Auswanderern, die nach dem krieg mit dem Schiff herkamen, hoert man schon statements, die schon nichtmehr als „grenzwertig“ durchgehen – aber die hatten halt ihre Gruende, wrum sie mit dem Deutschland der 50er Jahre unzufrieden waren und weg sind.

Die Migration an sich war bei mir ganz einfach – ich wollte nie „gezielt“ nach Australien, sondern hab mich halt in einen Aussie verliebt, verlobt, geheiratet. Also beim eigentlichen Umzug mein Zeug in D eingelagert, mit Touri Visum her, geheiratet, bei Immi vorbeigelatscht und denen mitgeteilt, dass ich nu da bleib. 3 Werktage nach Einreichung der letzten Unterlagen hatte ich Visum und Arbeitserlaubnis.
Das ging aber halt auch nur so unkompliziert, weil Einkommen, Bildungsgrad, Alter etc., alles gestimmt hat. Mit am wichtigsten war Immi aber das Einkommen meines Mannes (weil er mich ja fuer 2 Jahre gesponsort hat)

Sprache war fuer mich kein Problem – habe einen deutschen Magister in Germanistik/ Anglistik uns spreche daher fliessend englisch.

Die medizinische Versorgung (medicare) empfinde ich hier als deutlich besser und billiger als in D – und ich hatte seit ich ausgewandert bin 3 OPs. Super gute Versorgung, teilweise post-OP mit rund-um-die-Uhr Krankenschwester im Zimmer, kein Krankenhaustagegeld, post-Op kostenlos fernsehen. Krankentransport zumFlughafen, medicare Maschine nach Sydney, dort Ambulanz zur Klinik, OP-Team stand schon bereit – auch alles fuer umme und keinen cent Zuzahlung.

Hier in Cnaberra gibt es fuer Hausarzt-zeuch auch eine kostenlose Walk-in Klinik. Die fragen auch nicht nach der medicare Karte, und sind nach eigenen Angaben fuer alle kostenlos (auch nicht medicare mitglieder)

Toedliche Viecher halten sich hier in Grenzen – Crocs ist es viel zu kalt, Haeie und Quallen gibt es mangels Meer in Canberra nicht. Schlangen sind so scheu, dass ich bisher eine einzige Blacksnake von weitem gesehen hab, und die war „auf der Flucht“. Ja, gut, redback spider – aber die baut Netze und sitzt da drin. Gebissen haben mich hier neben Moskitos bisher hauptsaechlich Kakadus. Die „gefaehrlichsten“ Tiere in Canberra sind Kanguruhs im Zusammenhang mit Strassenverkehr. Weil so ein Riesenkaenguruh halt ganz boese Unfaelle verursachen kann.

Man bedenken aber bitte, dass „Australien“ riesengross und nicht homogen ist. Genausowenig wie das kleinere „Europa.“
Klimamaessig gibt es von Tropen, ueber Schnee, bis hin zur Wueste hier halt auch alles. Natuerlich findet man in der pampa weniger medizinische Infrastruktur und mit unter auch mehr Ignoranz als im public-service-Mekka Canberra. Natuerlich gibt es im Sydney CBD mehr Stau als in Alice Springs. Natuerlich ist auf der Kohlemine die Luft schlechter als in Longford, TAS. Auch kulturell ist Australien nu nicht unbedingt homogen. So ist der Umgangston auf Tassie „ruppiger“ und „unverbluemter“ als in Canberra.

Was mir persoenlich aufgefallen ist, ist das australische harmoeniebeduerfnis. Politik, Relligion etc. sind hier keine smalltalk-themen. Was man aus deutscher Sicht halt als „oberflaechlich“ empfindet, ist einfach nur ein Beduerfnis nach Harmonie und Konsens. Viele Australier „agree to disagree“ sobald ein Meinugsunterschied am Horizont erscheint. Und man wechselt sofort das Thema (Wetter biete sich immer an, und man kann auch ungelogen ueber 30min ueber’s Wetter reden!)
In der deutchen Kultur hingegen ist es ’normal‘ Meinungsunterschiede zu erforschen. Zu ergruenden, wo genau man unterschiedlicher Meinung ist, gruende und Argumente auszutauschen. Und (mitunter Stunden spaeter) versteht man dann, wie das gegenueber tickt, kann die Denkweise logisch nachvollziehen, und wenn man dann genau weiss, warum und wo man anderer Meinung ist, DANN kommt es zum „agree to disagree“ – oder zu eienm „Ja, in dieser Hnsicht muss ich Dir Recht geben, und unter diesen Umstaenden hab dann ich Recht“
Aber auch das ist regional untershiedlich – aufgrund der Lebensumstaende ist man halt auf Tassie mit eignener Meinung deutlich freigiebiger als in Canberra (die Meinung koennte ja als „bias“ ausgelegt werden)

Abschliessend kann ich sagen, dass ich in Australien nur in Canberra gelebt habe. Und ich empfinde die kulturellen Unterschiede zwischen Stuttgart und Cannberra nicht so eklatant wie zwischen Stuttgart und Berlin, oder Stuttgart und Hamburg. Auch sprachlich habe ich persoenlich in Canberra weniger Probleme als in Berlin oder Hamburg (das ist aber wohl sehr schwaebisch-individuell… :P)
Ganz egal, wohin man geht, ich denke, es ist am Wichtigsten, erstmal so wenig wie moeglich zu erwarten und sich ueberraschen zu lasssen. Praktisch widerspricht das wohl aber dem Grundgedanken des Auswanderns, weil die meisten erwarten ja wohl, dass „Hueben“ alles besser ist. Diese Erwartung wird aber unter Garantie enttaeuscht.

Ich denke, dass ich zu den „gluecklichen 10%“ gehoeren, weil ich nur eine Erwartung hatte: Dass ich nimmer eine Fernbeziehung mit einfacher Reisezeit von 35h fuehre. Alles andere hab ich auf mich zukommen lassen. Die „Urlaubsillusion“ hatte ich auch nich, weil in Australien nie wirklich „Urlaub“ gemacht hab – meinen Schatz in Canberra besuchen war eher ‚Alltag‘ als ‚Urlaub‘
Jeden Monat, die ich bisher hier gelebt habe, hat Australien bei mir persoenlich mehr Pluspunkte und Deutschland mehr Minuspunkte gesammelt. Kultur’schock‘ bei mir persoenlich Fehlanzeige.

Aber wie gesagt: Australien ist regional extrem unterschiedlich. Und Deutschland/Europa halt auch!

Yvonne schrieb am 11.01.2011:

@Jane Doe..Danke für den Hinweis mit den Versicherungen. Der Haken ist, es gibt hier viele Versicherungen, die die Leute nicht versichern, weil sie in Flut gefährdeten Regionen oder direkt am Fluss leben. Wenn ich Deinen Beitrag so lese, denke ich alle Neueinwanderer sollten nach Canberra gehen, denn allein bei der ärztlichen Versorgung scheint es dort paradisisch zu sein. 🙂 Hier im Country NSW schließen Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen mangels Personals und Geld. Positiv ist, dass es hier stressfreier als in den großen Städten ist. „Easy going“ ist hier angesagt. Mit Arbeitsplätzen sieht es schon schlechter aus. Die Auswahl ist nicht so groß wie in Sydney oder Melbourne und es gibt auch Tarif-Unterschiede. Positiv ist, dass die Hauspreise und Mietpreise weit niedriger sind als in den Großstädten. Für den Preis einer exclusiven Apartment Wohnung im 20.Stock in Sydney bekommt man hier draußen eine Farm, also Haus und Land! 🙂 Ich will damit sagen, wer wirklich die Absicht hat auszuwandern sollte sich auch dahin gehend erkundigen ob es besser ist in der Stadt zu leben oder auf dem Land.

Jane Doe schrieb am 11.01.2011:

@Yvonne: das mit den Versicherungen ist in D nicht anders. Wer ein Haus in der Passauer Altstadt gegen Hochwasser versichern will, zahlt auch heftigste Prämien oder wird von Versicherungen ausgelacht.

Die ärztliche Versorgung in Stuttgart ist auch Welten besser als in Weiler bei Geislingen/Steige -und in Weiler kriegt man Land und Haus für denselben Preis, den man in Stuggi für eine kleine Wohnng zahlt….

Ich persönlich würde mir natürlich wünschen, dass jede/r in country NSW Grosstadgesundheitsnfrastruktur hat – geht aber halt net. Auch kann man Ärzte halt nicht dazu zwingen, aufs Land zu ziehen. Is in D ja nicht anders, im laenflichen Ostdeutschland sieht das mit ärztlicher Versorgung auch nich so dolle aus.

*grins*
Weder D noch AU sind homogen. Erwartungen wie:“Australien ist…“ oder auch „Deutschland ist….“ werden mit grosser Wahrscheinlichkeit enttäuscht. Und natürlich sind auch Menschen unterschiedlich, und dementsprechend halt auch Auswanderungserfahrungen – und ich habe manchmal das Gefühl, dass für manche halt immer der jeweilige Traum des grüneren Rasens wo-auch-immer viel schöner ist als der jeweilige Aufenthaltsort. Schade, denn diese Menschen werden wohl nie irgendwo ‚ankommen‘ und zu Hause sein.

CLAUDIA schrieb am 11.01.2011:

Absolut !
Kann nur zustimmen. Kenne Australien seit 20 Jahren und war letztes Jahr Mai bis August mit einem Einjahresvisum vor Ort, musste aber frühzeitig zurückkehren weil weder Migration Agent noch eine eigentliche Zusage einer Arbeitsstelle eine Lösung für ein work permission brachten. Die Firma die mich über Sponsorship Visa einstellen wollte durfte nicht weil sie die strengeren Auflagen vom Staat nicht erfüllte um Sponsor zu werden !

Sunny schrieb am 13.01.2011:

Hi Kai, ich denke dass du da so in die richtige richtung gehst. viele stellen es sich sehr einfach vor, aber wenn man nur schon an die papierarbeit denkt, dann weiss man was los ist. ich habe das ohne hilfe machen muessen u. es war eine sehr lange geschichte. habe jetzt ein permanentes visa bis 2015 erhalten. lebe schon seit maerz 2006 in australien, 2 jahre working holiday visa. ist auf jeden fall anders als deutschland. klar vermisst man ein paar sachen, aber das land ist einfach soo gross u. schoen. die meisten aussies die ich kennen gelernt habe sind auch sehr nett. habe noch nicht viele „schwarze schafe“ getroffen. ich liebe es u. bereue nicht, dass ich mich fur einen umzug nach ausralien entschlossen habe! danke fuer den artikel!

Dorothée Lefering schrieb am 25.01.2011:

Hi Kai,

wohne seit Maerz 2006 hier, blogge seit einigen Monaten auch aus Melbourne und stimme Dir zu. Komme gerade aus dem Urlaub zurueck nach M.bourne und bin immer wieder erstaunt, wie schwer es doch ist sich wieder an alles zu gewoehnen, wenn man ein paar Wochen weg war. Ach die Aussies und ihr „heiliges“ Land, ein endlos interessantes Thema 😉 Dafuer ist das Wetter ja fast immer supi, dass macht so viel aus. Wuerde nicht sagen, dass es hier komplizierter ist als in Deutschland, halt anders. Am meisten regt mich der Rassismus auf und besonders die unqualifizierten Diskussion ueber Asylbewerber. Das kriegen Urlauber ja gar nicht mit. Rassismus ist ueberall abstossend! Dumm auch die Leute die aus Deutschland auswandern moechten, weil es fuer ihren Geschmack in Deutschland zu viele Auslaender gibt. Wenn es nicht so traurig waere, waere das super witzig. Dumme gibt es natuerlich ueberall.

Alles Gute fuer Dich. Weiter viel Spass beim bloggen! Schöne Grüße aus Melbourne! Dorothée

K. Brach schrieb am 17.02.2011:

Offensichtlich hat Josef ein paar extrem schlechte Erfahrungen gemacht, wodurch er jetzt sehr zynisch und pessimistisch ueber Australien geworden ist. Ich bin zwar immer fuer Kritik an Australien (und Deutschland) zu haben, vertrete aber keineswegs selbst Josefs Standpunkt.

Josef schrieb am 17.02.2011:

Wie ich vor über 25 Jahren nach Australien Auswanderte, waren die Versprechungen sehr rosig, der Australische Staat hat in Deutschland geworben das Australien 5000 Deutsch Facharbeiter suchte und da gerade die Rezession in Deutschland in vollen gange war, Glaubte ich einen Ausweg gefunden zu haben.
Die Versprechungen gegenüber den Lebensbedingungen in Deutschland hörten sich Super an, was ich nicht bemerkte war die Schmierseite der Werbung.
Ernährungskosten gegenüber Deutschland sehr niedrig, das war zu den Zeitpunkt korrekt.
Mietekosten sind hier Wöchentlich und nicht Monatlich wie in Deutschland.
Arbeitsplätze genügend aber die Facharbeiter wurden nicht anerkannt, man bekam fast keinen Job in der Branche, so war man verdammt Kuli arbeiten an zu nehmen.
Ich nahm einen niedrigen Posten an da der Versprochene Job nicht mehr vorhanden war an, was ein Fehler war, nach einen Arbeitsunfall wurde ich eingestuft in die niedrige Arbeiter Klasse, konnte nicht einklagen was mir Zustand und musste erfahren das als Immigrant einen nicht die Rechtlichen Anforderungen zustehen, eben wenn man Neutralisiert ist.
Ich hatte keine rechte in meinen Beruf mehr zu arbeiten, wie ich in Erfahrung gebracht hatte gibt es hier ungeschriebene Gesetze, wo man nicht ein mal anfechten kann.
Da ich wegen der Wirbelsäulenverletzung keine Chance mehr hatte einen Beruf zu bekommen, versuchte ich mich Im College neu ein zu schreiben um so die Australischen Zertifikate zu erlangen, Nach einen Jahr haben sie mich rausgeschmissen, mit der Begründung ich muss betrügen da man das nicht in der kurzen Zeit erlernen kann was ich machte, mein hinweiß das ich das ja in Deutschland schon 15 Jahre Beruflich machte war überhaupt nicht hingenommen worden, eben all die Extra Spezial Kurse wo ich bis zu meinen 30sten Lebensjahr die Schulbank in Deutschland drückte, nicht wert .
Mit ein paar neue Zertifikate wo ich fertig hatte beantragte ich eine Voll Lizenz um mich selbständig machen zu koennen, es Reichte nur für die Klempner Lizenz, den die Baulizenz bekommt man erst wenn man 12 Jahre in Australien Arbeitete in einen Beruf als Zimmermann oder Maurer. Leider wurde mir auch diese rechte genommen und ich musste 25 Jahre im Baugewerbe in Australien Arbeiten bevor es Akzeptiert wurde.
Auch als Selbständiger hat man fast keine Chancen, den die Australischen Behörden wollen uns nicht, sie haben mich all die Jahre erpresst mit so Blöden auflagen was es unmöglich machte was auf zu bauen, sogar die Die polizeilichen und gesetzesvertreter missbrauchten ihren Rang mich an zu schwärzen und trotz dem Schmiergelder ein kassierten, das Gericht muss natürlich denen recht geben, so hat man keine Chancen.
So gar am ende meiner Karriere, wurde ich gezwungen zum Bankrott, sonst hätte ich nie in Rente gehen Können.
Viele Kollegen von Deutschland wo etwas Aufgebaut hatten mit Harter Arbeit haben alles verloren, viele sind in Armut nach Deutschland zurückgekehrt.
Ich warne Jeden der nach Australien will, unter ein paar Millionen Kapital mitbringen zu koennen, bleib zu hause, es ist sicherer.
Australien braucht keine Facharbeiter, sie brauchen Kulis, was sie jetzt zu genügend von Asien bekommen wo unter den Lebens Standart Arbeiten koennen.
Fachwissen braucht man nicht mehr, das macht der Computer.

MacSeal schrieb am 17.02.2011:

@Artikel and comments
Für mich gibt es keinen Grund dargestellte Verhältnisse und/oder Erfahrungen in Frage zu stellen unabhängig davon das die meinen sich davon zum Teil extrem unterscheiden.
ABER
Sollte sich jemand entscheiden die „BRD“ zu verlassen, muß(!) er sich grundsätzlich klar darüber sein warum er das tun will und ob das ‚Verlassen‘ nicht nur eine temporäre ‚Flucht bis sich die Verhältnisse wieder bessern‘ ist.
Dies ist nicht auf das mögliche ‚Fluchtland‘ Australien beschränkt!!!!
Wenn man die Entscheidung zur Auswanderung trifft, sollten die Konsequenzen VORHER bedacht werden!
Ach ja, ‚Ein bisschen schwanger‘ geht einfach nicht – nirgendwo. :o)

Ich werde das Folgende NIRGENDWO und NIEMALS kommentieren!
– 1997 nach Australien immigriert
– …
– 1999 die australische Staatsbürgerschaft beantragt und bekommen
– …
– 2011 still happy …

Cheers
MacSeal

Josef schrieb am 17.02.2011:

K. Brach,
Die ersten paar nahm ich nicht ernst, aber nun über 25 Jahre und ich sehe noch immer kein ende, jetzt koennen sie die Abos nicht mehr angreifen jetzt gehen sie gegen uns..
Aber jeden sein Wunsch ist sein Glück, aus Erfahrung wird man klug, wünsche euch nur das ihr es rechtzeitig merkt..
Ich will garnicht mehr anfangen alles auf zu zählen, sonst sehen wir in 4 Wochen noch kein ende.

Australien – ein besseres Europa? | Der Australien-Blog schrieb am 03.07.2011:

[…] und abenteuerlich übertrieben beschreiben (und mich das mittlerweile total ankotzt) habe ich ja in vielen Blogposts bereits erwähnt. Gerade aus diesem Grund lese ich quasi keine Artikel über Australien […]

wolf schrieb am 23.07.2011:

Hallo allesamt,

ich bin neu hier deswegen wundert Euch nicht über meine Frage…..Ich beabsichtige nach Australien auszuwandern……Nun kann sich ja jeder denken, dass man sich Gedanken um alles macht und sich selbst mal einen Kostenplan aufstellt. Vielleicht kann mir jemand helfen, wo ich etwas über die Preise von Versicherungen (Auto, Hausrat,Unfall etc) eben die ganzen Sachen herausfinden kann. Auch Kosten die für eine Whg notwendig sind…Telefon, Internet etc.
Es tut mir leid, wenn ich vielleicht hier falsch bin. Trotzdem würde ich mich über einen Rat sehr freuen. Wünsche Euch noch ein schönes WE.

Gruss

Wolf

Petra Gruenewald schrieb am 23.07.2011:

Hallo Wolf,
das hängt u.a. davon ab, wo Du leben willst und was Du verdienst (falls Du nicht von „Gespartem“ leben willst). Kosten sind meiner Meinung nach immer davon abhängig, wie Du sie zu finanzieren hast. Es bringt nichts, Dir genaue Beträge mitzuteilen, sie werden immer zu Deinem Einkommen/Auskommen in Relation stehen. Nur so viel, es ist ungefähr wie in D. Telefon/Internet ist teurer, dafür das Benzin billiger, Mieten sind z.B. in Sydney viel viel viel höher, dafür ist das Wasser billiger. Du kannst davon ausgehen, mit einem Gehalt in der mittleren Einkommensstufe kannst Du keine grossen Sprünge machen, mit zwei Gehältern in der entsprechenden Branche, bist Du der King – also wie gehabt, alles wie in D. Liebe Grüsse, Petra

wolf schrieb am 01.08.2011:

Hallo Petra,
danke für die Information. Das hilft etwas und ist das was ich erwrtet hatte.
Aber sag mal hat jemand Erfahrungen, wenn man mit einem 475 Visa nach Australien kommt und dort einen Job sucht. Wie sind die Chancen z.Bsp. als Ingenieur etwas zu finden. Gerade, wenn man ausserhalb der Großstädte wohnen und arbeiten muss.
Ciao
Wolf

Manfred GRETH schrieb am 26.08.2014:

Als unser Sohn vor 10 Jahren nach Hobart zog um seine Sprachkenntnisse aufzubessern und anschliessend seinen PhD an der Macquarie University in Sydney abschloss, dachten wir bei unseren mehrmaligen Besuchen, ebenfalls als Pensionäre nach Tasmanien zu ziehen. Das Land hat uns sehr begeistert. Nach einer genaueren Durchrechnung mussten wir aber bald mal feststellen, dass wir in der sogenannten Hochpreisinsel Schweiz am Ende des Monats besser gestellt sind als in Australien. Wohnungs- und Lebenshaltungskosten sind enorm hoch. Mietkosten sind mit denen in Zürich auf gleichem Niveau, jedoch lange nicht die Ausstattung und Qualität (evtl. Klimabedingt) der Bauweise. Im Supermarkt für die kleinen Bananen sogen.“ Ladysfingers“ 5.- $ each zu bezahlen, schien uns doch etwas hoch. Lediglich das Fleisch ist gegenüber der Schweiz günstiger.

Jasmin schrieb am 21.09.2014:

Hi, ich bin Jasmin und wohne in Leipzigt. Für die Schule soll ich pros und contras für Australien finden hier sind Hauptsächlich contras Aufgezählt! 🙂 Kannst du mir vieleicht sagen was dich an Australien Faziniert oder was einfach toll an Australien ist (Menschen, Städte, Natur usw….)

Ich hoffe auf eine baldige Antwort! 🙂
Lg Jasmin

Meworks schrieb am 14.10.2015:

Auswanderer für Goodbye Deutschland gesucht!

Du hast die deutsche Kälte und den Regen satt?! Du hast Lust zu neuen, fernen Ufern aufzubrechen? Du willst endlich deinen Traum erfüllen, ein Hotel oder eine Kneipe zu eröffnen?! Du willst raus aus Deutschland, um bei deiner großen Liebe zu leben? Du willst ins Ausland, weil dein Traumjob genau dort auf dich wartet?! Oder kennst du Jemanden auf den diese Beschreibung zutrifft?
Dann suchen wir genau dich! Für das VOX-Format „Goodbye Deutschland“ suchen wir Menschen mit spannenden Auswanderungsplänen, die wir mit der Kamera dürfen. Ihr habt konkrete Pläne und bietet echte Geschichten – dann meldet euch bei uns!

Natürlich winkt eine Aufwandsentschädigung!

Bewerbt euch schnell mit Foto, Kontaktdaten und Geschichte unter info@meworks.tv oder unter 0221 474418144.

Wir freuen uns auf euch!

Franzi schrieb am 22.04.2016:

Toller Beitrag! Man sollte sich immer viel mit einem Land beschäftigen und am Besten schonmal da gewesen sein wenn man langfristig Auswandern will.
Vor allem sollte man aufhören alles mit Deutschland zu vergleichen, denn immerhin geht man ja um nicht mehr das selbe zu haben.
Es gibt viele Vorteile in Australien, aber auch viele Nachteile. Letztendlich kommts drauf an was einem besser liegt. Hart arbeiten muss man überall, auch im Paradies muss man Geld verdienen.
Wenn man bereit ist sich auf was Neues einzulassen wird man auf jeden Fall glücklich 😉 Und mit Australiern hatte ich durchweg nur super Erfahrungen 🙂

Ludwig Dunkel schrieb am 09.05.2016:

Der Artikel ist nicht schlecht. Aber mich als angehenden Auswanderer hat er schon etwas vergrault. Aber klar, jedes Land hat seine negativen Seiten. Kannst du mir vieleicht sagen ob man dort als Tischler gute Chancen hat.
Gruß Ludwig

Ariane Lavente schrieb am 06.06.2016:

Hi,

würde mich freuen mit dir in Kontakt zu treten. Ich bin halb Australierin (Pass hab ich) und mein Mann ein Filipino sind am überlegen nach Australien auszuwandern um langfristig die Angelegenheiten meines Vater dort regeln zu können. Ich könnte jemanden Brauchen der mir hier ein paar Tips gibt oder mir die Do’s and Don’ts etc. erklärt.
Alles Liebe
Ariane

Victor schrieb am 13.12.2016:

Hallo, alle

Das ist ja wirklich der erste Blog den ich schreibe, und das obwohl ich seit 10 Monaten bei meiner Liebsten im A.C.T wohne.
Ich glaube immer mehr Australien wird oft sehr, sehr böse überschätzt. Es funktioniert am Besten wenn a) man unter 30, gut ausgebildet und ein Work and Travel Visa hat oder wirklich gebraucht wird. Es gibt da eine SOL Liste, Handwerker sollten da doch sehr gute Chancen haben.
Nun habe ich ja das Glück eine australische Partnerin zu haben was sehr vieles leichter macht. Ehrlich gesagt, hätte ich ohne diesen Hintergrund auch nie daran gedacht ins Land der Koala-Bären zu gehen.

Leider wird etwas n i e angesprochen was sehr entscheidend ist – nämlich der Fakt dass, sofern man nicht mit 20 auswandert, man die Mentalität seines Heimatlandes behalten wird. Niemand der sich mit 40 noch traut nach Australien aus wird sich im Fühlen und Denken, in seiner Psychologie verändern.
Auch macht es einen Riesen Unterschied (!!!) ob man Urlaub macht oder dort Leben will. Persönliche Schwächen schlagen doppelt auf einen zurück, Stärken laufen oft ins Leere. Und, ja, Australien i s t anders, das fängt bei der Sprache an und hört bei einer grauenhaft komplizierten, oft gewollt widersprüchlichen Bürokratie auf.
Mir zumindest muss Kangeroo Country noch beweisen dass es besser ist als der Rest der Welt was ja die Australier gerne von sich selbst glauben, but, no worrys mate, time will tell.

Nina schrieb am 25.02.2017:

Seit über einem Jahr versuchen mein Freund und ich ein Permanent Residence Visum für Australien zu bekommen. Wir haben gute Berufserfahrung, das richtige Studium und das richtige Alter. Aber, immer wieder scheitert es am Sprachtest um einen halben Punkt. Mal im Sprechen, mal im Schreiben. Mein Freund hat Leserechtschreibschwäche und daher sowieso keine Chance also hängt alles an mir die nötigen 7 Punkte zu erreichen. Es hätte keiner gedacht, dass es so schwer ist. Trotz Lehrer und täglicher Praxis, arbeiten in der Fremdsprache und vielen Stunden Lernen. Wir haben ein Jahr in Australien verbracht mit Working Holiday, mein Freund bekam nur ein Touristen Visum ohne Arbeitserlaubnis weil er Österreicher ist. Mit Working Holiday Visum kann man auch nur 6 Monate beim gleichen Arbeitgeber bleiben. Man kann sozusagen nirgens Wurzeln schlagen und wird immer an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Man ist der Ausländer dem niemand helfen kann. Es ist eine totale Sackgasse, eine Nerven und eine Zeitverschwendung. Wo leben wir eigentlich und was zählt ein Mensch? Ich bin kurz davor den Plan mit dem Auswandern aufzugeben weil es mein Leben ruiniert und auch sehr viel Geld kostet. Es ist das erste in meinem Leben was ich einfach nicht hinbekomme. Es ist richtig hart und ich finde es ungerecht, dass Menschen die in ein anderes Land gehen wollen so in Schubladen gesteckt werden. Ich denke wer das mal am eigenen Leib gespürt hat kann sich besser in jeden Ausländer hinein versetzen der versucht in Deutschland Fuss zu fassen.

Jacqueline schrieb am 11.07.2018:

Ich bin Schweizerin und erlebe Australien genau wie Du schreibst. Ich bin seit 2015 mit einem Australier verheiratet und warte immer noch auf meine Niederlassungsbewilligung. Die Prozesse sind langwierig, kompliziert und teuer und ohne jegliche Garantie. Europaeische sowie alle anderen auslaendischen Ausbildungen, Studien und Diplome sind nicht anerkannt und müssen oft für viel Geld wiederholt werden (wobei das zu erlernende Ausbildungsniveau meist tiefer ist aber teuer). Als Ausländer bekommst Du meist keine guten jobs und viele sind nur auf Abruf. Es wird nur bezahlt (meist 19-25 AUD/h) wenn Arbeit da ist und ich bin auch schon für 2-3 Stunden weggeschickt worden um danach wieder meine Arbeit aufzunehmen und nicht bezahlt zu werden. Die Leute sind auf den erste Blick freundlich und offenen aber wenn Du hier lebst erlebst Du oft Ablehnung Auslaendern gegenüber. Ich vermisse oft Kultur und tiefe echte Gespräche. Wenn Du offen, freundlich und auch mal ein wenig Gesellschaftskritisch bist wird das als sehr negativ empfunden. Die Australier lieben Ihre Queen und Kriegsveteranen. Die Natur ist wunderschön aber Du kannst nicht einfach Barfuss über eine Wiese laufen. Giftschlangen, giftige Spinnen, Haie und Quallen und mancherorts Krokodile gehören genauso zum Alltag wie Papageien.
Das Essen ist meist fad und fett. Trotzdem gibt es speziell zum Urlaub machen phantastische Orte wie Daintree Rainforest, great Barrier Reef (steht mir der neuen Regierung in Gefahr durch Kohlenabbau und Erlaubnis der Grossfischerei), die Natinalparks wie Lamington, etc. Orte wie Melbourne. Sydney, Byron Bay und Montville sind sehr weltoffen und Brisbane ist sich langsam am öffnen.

admin schrieb am 14.07.2018:

Hallo Jacqueline,
Ein sehr guter und kontroverser Einblick, wie du deinen Alltag vor Ort erlebst. Vielen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt! 🙂
Schöne Grüße, das Australien-Blogger Team

Stephen schrieb am 16.10.2018:

Zurück in die Zukunft!
Nach fast drei Jahren, die ich hier in Sydney lebe und arbeite, ist mein Entschluß, zurück nach Deutschland zu gehen, gewachsen.
Es fängt beim Gesundheitssystem an, geht über die schlechte Qualität beim Hausbau und Autofahren und endlose anderen Sachen, dem ganzen „Safety first“ Kram, der in der Realität nicht wirklich umgesetzt wird etc. etc.
Wenn man wie ich den Großteil seines Lebens in einer Stadt wie Berlin gelebt hat, ist Sydney nur ein Dorf und wird es auch bleiben.
Es ist spannender durch Europa zu reisen als durch Australien.
Das kulturellw Angebot ist überschaubar, Feste und Feiern ebenso.
Die Musikszene in Pubs gibt es kaum, dafür genug Spielautomaten.
Jedesmal, wenn ich Deutschland besucht habe war die Fahrt mit dem Fernbus oder der Bahn ein Genuß.
Soziale Kontakte sind in Deutschland nicht so oberflächlich oder nut auf das Wochenende beschränkt.
Das alles ist meine subjektive Wahrnehmung aber läßt meinen Kopf nicht zur Ruhe kommen.
Also geht es bald wieder zurück.

Möbius schrieb am 13.09.2021:

Habe die Kommentare heute gefunden, vielleicht sind schon zwischenzeitlich einige wieder in Deutschland, aber meine Frage wäre, wieso seit ihr dort? Um genauso zu meckern, wie hier in Deutschland! Meine Tochter studiert an der Goldcoast, ja kostet Geld, aber ist zu erarbeiten und ich habe dort weit weniger Angst um mein Kind, als jetzt hier in Deutschland, Wohnungen hat sie auch immer gleich bekommen, aber es gibt Menschen, die sind glaub ich nirgends zufrieden und suchen immer zuerst das Negatve.

Rainer Winkler schrieb am 09.03.2022:

Klasse Beitrag ivh werde eimem Roadtrip mit meim Ford in Australien mavhen meddl

Ana schrieb am 08.01.2023:

Hallöchen euch allen, nun habe ich alle Beiträge und damit verbundenen Kommentare fleißig aufgesaugt und dachte mir, mal einen kurzen Kommentar zu hinterlassen, da es kaum neue Beiträge oder Kommentare (2022) zum Thema Australien und Deutschland im Vergleich gibt.

Ich kann mich vielen meiner Vorredner, die das Leben in Australien eher mit kritischen Augen betrachten, anschließen. Ich lebe hier seit Januar 2016 und muss gestehen, dass ich bis zum heutigen Tag nie vorhatte und nicht vorhabe, hier zu bleiben. Die sarkastischen Stimmen, die sich dabei auf den typischen jammernden deutschen beziehen, der alles „deutsch“ haben möchte, sind in meinem Fall völlig fehl am Platz. Ich selbst haben einen Migrationshintergrund und bin mit meinen Eltern als kleines Kind aus Kasachstan nach Deutschland emigriert, da deutsche Wurzeln . Zudem habe ich auch in Mexiko gelebt und andere Kulturen erlebt. Also würde ich mich definitiv nicht als typische Deutsch sehen, sondern jemanden, der genug internationale Kulturen und Erfahrungen gemacht hat, im sich eine auf Fakten basierte Meinung zu bilden.

Lange Rede kurzer Sinn, im großen und ganzen schneidet Australien bei all meinen Erfahrungen am schlechtesten ab. Dazu gibt es zwei wesentliche Gründe, die NICHT zu überschätzen sind:
1. Die unendliche geografische Entfernung zu Europa, was gleich bedeutet, VIEL Zeit, Planung und Geld zu investieren, wenn man mal einen „kurzen“ Abstecher nach Deutschland oder selbst irgendein anderes Land machen möchte, das nicht gerade Bali (Indonesien) ist. FYI: Bali ist das Hauptreiseziel der Australier, da es, geographisch gesehen, am nähesten liegt.
2. Das offensichtliche Fehlen einer tiefergehenden Kultur, einer bereichernden Mentalität und fundamentalen Wertvorstellungen (was wohl darauf zurückzuführen ist, das die modernen Australier auf keine reiche Geschichte zurückgreifen können, im Vergleich zu Deutschland beispielsweise. Die Aboroginikultur wird von den Australiern nicht als Teil ihrer Geschichte kommuniziert) Versteht mich nicht falsch, Melbourne, die Stadt in der ich lebe (und die einzige, in der ich leben könnte in Australien) ist förmlich ein melting pot und bietet eine Vielfalt an Nationalitäten (dominantesten davon sind die indische, viele asiatische und immer mehr zunehmende lateinamerikanische), aber eine einheitliche Australische Kultur, wie wir sie in den europäischen Ländern kennen, gibt es nicht. Wer glaubt, dass der „easy going, take it easy und no worries lifestyle“ nur ein Stereotyp ist, irrt sich gewaltig. Alles, was der typische Australier braucht, um seinem Leben Sinn zu geben, ist Footy (der australische Football) oder Cricket, Pubs zum Feierabend und Barbecues. Für einige tägliche, für andere wöchentliche Rituale.

Ich respektiere zwar jede Kultur und ihre Eigenheiten, und ich bin mir sicher, es gibt mehr als genug Deutsche, die in Deutschland leben und den australischen Lebensstil sehr attraktiv finden würden. Allerdings, für Personen, die eine umfassende Bildung, Kultur und Tiefe in ihrem Leben brauchen, kann dieser simple Lebensstil sehr langweilig werden, wenn man einige Jahre hier gelebt hatte.
Auch mag es sein, dass es Deutsche gibt, die den worry-losen Australier bevorzugen als sich mit dem berüchtigten „jammernden“ Deutschen zu unterhalten. Ich meinerseits würde behaupten, dass ein Gespräch mit dem jammernden Deutschen deutlich mehr Inhalt und Qualität haben würde als mit dem Australier, der unangenehme Themen meidet und Probleme ignoriert, um ja auch worry-los zu bleiben.

Je nachdem, wieviel Tiefe und Sinn man in seinem Leben braucht, wird definieren, wie gewillt man ist, sich an die australische Kultur zu adaptieren. Wenn einen eine scheinheilige Freundlichkeit und oberflächliche nichtssagende Gespräche nicht stören, was die australische Gesellschaft reflektiert, dann wird das Leben hier sicherlich leichter fallen.

Und schließlich zurück zum Punkt 1. Da Australien nicht gerade um die Ecke liegt, stellt die geografische Entfernung ein riesiges Problem dar. Einerseits für Personen, wie ich, die ihre Familie in der Nähe brauchen, andererseits für Personen, die gerne mal kleine Reisen oder Wochenendtrips außerhalb des Landes machen. In beiden Fällen muss man damit rechnen, dass es zeitlich und finanziell sehr schwierig wird, jährliche Trips nach Deutschland zu machen, um die Familie zu besuchen und zugleich andere Länder zu bereisen. Da man in Australien nur 20 Urlaubstage hat und über die Weihnachtstage gezwungen ist, einen Teil davon aufzubrauchen, bleiben einem für den Rest des Jahres nicht wirklich viele Tage für einen 24h Reisen Hinflug.

Dieser Umstand sorgt dafür, dass Australien sich in eine gigantische Gefängnisinsel verwandeln kann, was dem Europäer nicht unbedingt gefallen würde, wenn er an flexibles und spontanes Reisen in Europa gewöhnt ist.

Es gibt noch viele andere Punkte, über die ich schreiben könnte, aber ich denke dieser Beitrag ist schon länger als beabsichtigt.

Wie ich anfangs erwähnt habe, ich hatte nicht die Absicht, hierzuleiben und spiele täglich mit dem Gedanken zurückzuziehen (unter anderem wegen den oben erwähnten Punkten). Der Grund, warum ich noch hier bin, ist natürlich die Liebe also werde ich weiter darüber nachdenken. Zudem muss ich sagen, dass man hier sehr gutes Geld verdienen kann, wenn man HIER in ein Studium investiert hat und Ambition und Elan hat. Ich habe einen Master in Accounting gemacht, ohne einen Bachelor in diesem Feld, was in Deutschland womöglich nicht möglich wäre. Glaube das ist wohl der größte Vorteil in diesem Land, wenn man nicht gerade ein verschwörerisches Leben führt denn dann ist kein Gehalt der Welt genug.

Kommentar abgeben

Name
E-Mail
Website
Kommentar
 
  Beim Absenden des Kommentars werden die von dir eingegebenen Daten an australien-blogger.de gesendet und gespeichert. Weitere Infos findest du in unserer Datenschutzerklärung. Durch Klick auf den Button “Absenden”, erklärst du dich damit einverstanden.
 

Themen auf Australien-Blogger

Alle Infos zu Work&Travel Australien Werbebanner Preisvergleich für Campervans Australien Inlandsflüge-billiger.de

Greyhound Australia Rabatt

Beiträge suchen

Persönliche Empfehlungen

Nach vielen Jahre in Australien habe ich einige Firmen und Personen kennengelernt, die sich darauf spezialisiert haben, Australien-Fans weiterzuhelfen und dies in meinen Augen besonders gut tun. Hier meine persönlichen Empfehlungen zu den Themen...

Kostenlose Checklisten

Australien-Blogger hat für dich kostenlose Checklisten erstellt, die du bestimmt gut gebrauchen kannst. Du kannst sie ganz einfach als PDF herunterladen:

Werbebanner Fernflüge nach Australien - Preisvergleich-Banner

Mehr auf unserer Australien-Wetter Übersicht


Australien-Blogger.de ist offizielle Empfehlung in den Reiseführern des Marco Polo Verlags:

Jetzt ist es offiziell: Wir sind anerkannter...


die höchste Auszeichnungsstufe von Tourism Australia.
Datenschutzerklärung | Cookieeinstellungen