Buchvorstellung: „Baden verboten?!?“

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Buch: Baden Verboten - Sarah BreeseErst einmal vielen Dank an Christof und sein Team – ohne euch gäbe es die australien-blogger community nicht! Wie wir alle interessiere auch ich mich sehr für Down Under. Seit drei Jahren wohne ich nun schon in Sydney. Nach wie vor bin ich von dem Land sowie von den Leuten fasziniert. Es ist ein wirklich schönes Fleckchen Erde!

Insgesamt hat es fast zwei Jahre gedauert, bis ich mein Buch „Baden verboten?!?“ veröffentlicht habe. Im Mai dieses Jahres war es dann soweit.

Aber lass mich noch einmal einen Schritt zurück gehen. Wie kam es überhaupt dazu, dass ich ein Buch schreiben wollte? Während meiner Zeit hier in Down Under gab es einen Haufen kleiner und großer Momente, die mich zum Schmunzeln wie auch zum Grübeln animiert haben. Die Idee, über die kleinen großen Alltagsgeschichten in Australien zu schreiben, kam mir beim Einkaufen im Supermarkt. Es war kühl draußen und ich war auf der Suche nach einem Schaumbad. Danach kannst du hier lange suchen. Es gibt ein „Bubble Bath“ für Kids, aber für Erwachsene? Fehlanzeige! Ich fragte also die Verkäuferin. Ihre Antwort: “Bubble Bath? Das haben wir nicht, aber du kannst doch ein Duschgel nehmen, das schäumt auch.” Willkommen in Down Under!

„Baden verboten?!?“ ist ein lockerer, unterhaltsamer Ratgeber für alle jüngeren und jung gebliebenen Australien-Fans. Kurz und bündig bereite ich dich auf deinen Australien Urlaub vor. Ob du nun einen Work-and-Travel-Aufenthalt planst oder du, wie ich mein Herz auf dem roten Kontinent verloren hast – ich bin mir sicher, du wirst ein paar hilfreiche Tipps mitnehmen können.

Was versteht man zum Beispiel unter „Tinny“, „Sickie“ und „Barbie“? Wann trinkt man einen „Schooner“ und was hat es mit dem berühmten „Schnitty“ auf sich?

Bunt gemixt informiert dich das Buch über australische Verkehrsregeln, dem beliebten Sport „Footy“, Festlichkeiten, Flora und Fauna bis hin zu wichtigen Themen wie der Jobsuche und dem passenden Visa. Im letzten Kapitel wird der Spieß dann umgedreht: Was denkt ein Australier von Deutschland und über uns Deutsche? Im Anhang findest du noch eine kleine Nachhilfe in Sachen Aussie Slang.

Bist du neugierig geworden? Na dann kommt hier noch ein kleiner, exklusiver Auszug aus meinem Buch „Baden verboten?!?“:

Immer ein guter Start: Smalltalk

Nehmen wir einmal an, du möchtest im Pub ein Bier bestellen. Ein Aussie liebt Smalltalk, von daher beginnen sie ihre Gespräche gerne mit „G’Day mate – How are you?”. Antworte einfach mit „Good” or „Not too bad, yourself”? Mit den Fragen “How are you going?” und “How are you doing?” meinen sie übrigens das Gleiche. So richtig Sinn macht die erste Frage zwar nicht (am liebsten würde ich antworten “Ich gehe da lang …”) – aber gut. Diese Fragen tauchen einfach überall auf. Egal, ob im Supermarkt an der Kasse, im Café, bei Freunden von Freunden … nicht immer wird dabei eine Antwort erwartet.

Manche werden es womöglich als oberflächliche Floskel abstempeln. Sicher, dass es nicht immer ehrlich gemeint ist, ist klar. Und dennoch: Du hörst ein bisschen mehr von der Stimme deines Gegenübers und kannst dann selbst entscheiden, ob du das Gespräch weiterführen möchtest oder nicht. Ich finde das gar nicht schlecht.

Australier sind zudem unglaublich freundlich und hilfsbereit. Ich habe immer das Gefühl, du entschuldigst dich hier für alles. Selbst wenn ich dir auf den Fuß trete, entschuldigst du dich bei mir. Das Gleiche gilt, wenn beide sich aus Versehen anrempeln. Du lächelst freundlich und entschuldigst dich.

Aussies empfinden es hingegen als durchaus unhöflich, ihr Gegenüber nur mit „you“ anzusprechen. Ein Tipp, falls du einen Namen nicht mehr 100-prozentig weißt: Sprich die Person einfach mit „Lovely“, „My Love“ oder „Darling“ an. Das tut’s für den Moment auch. Ich fand es am Anfang sehr ungewohnt, vor allem, weil mein Namensgedächtnis nicht das Beste ist …

Australien wirkt auch sonst so viel relaxter und einfach sympathischer als Deutschland. Meine Theorie: Es muss an den vielen Sonnentagen im Jahr und am Meer vor der Nase liegen. Wie kannst du auch unentspannt sein, wenn du fast das ganze Jahr lang in Thongs (Flip Flops) durch die Gegend watscheln kannst? Gerne gönnt der eine oder andere seinen Füßen auch noch mehr Freiheit und läuft komplett barfuß. Ich habe einen Aussie noch nie Hausschuhe tragen sehen. Selbst in Supermärkten sind mir schon ein paar barfuß entgegengekommen. Und es kommt noch besser: Warum nicht gleich einfach barfuß Auto fahren? Scheint jedenfalls niemanden ernsthaft zu stören. Ob es gesetzlich erlaubt ist, sei mal dahingestellt.

Mozzie, Barbie und Brissie

Und wenn wir schon bei lustigen Gewohnheiten sind: Die Australier lieben es, Wörter oder auch ganze Sätze abzukürzen. Noch mehr allerdings mögen sie es, “ie” oder “y” an die Wörter anzuhängen. Begriffe werden verniedlicht, wo es nur geht. Ein paar Kostproben gefällig? Da hätten wir zum Beispiel „brekkie“ (Frühstück), „barbie“ (BBQ), „mozzie“ (Mücke), „Brissie“ (Brisbane), „bubbly“ (Sekt) …

Wie auch in Deutschland machen sich die einzelnen Regionen liebevoll übereinander lustig. Je weiter du in den Norden kommst, desto gefühlt l-ä-n-g-e-r klingen die Sätze. Mach dir einfach mal den Spaß und frage jemanden in New South Wales, ob er sich vorstellen könnte, nach Queensland zu ziehen …

Australier haben definitiv Humor. Sie lieben ihre Touristen und machen sich dennoch gerne über deren Unwissenheit lustig.

Nehmen wir zum Beispiel die bekannten „zwölf Apostel“ entlang der Great Ocean Road bei Melbourne. Diese Kalksteinblöcke nannte man bis 1992 „Sow and Piglets” (Sau und Frischlinge). Das kam aber nicht ganz so gut bei den Touristen an. Also entschloss man sich kurzerhand, sie in „Zwölf Apostel“ umzubenennen. Allerdings waren es zu dem Zeitpunkt nur noch neun Kalksäulen …

Apropos Umbenennung: Nach und nach bekommen immer mehr Naturwunder Namen aus der Sprache der Aborigines. Der riesige Felsen in der Mitte von Australien, der “Ayers Rock”, heißt seit 1993 “Uluru”. Gut für die Aborigines (Wertschätzung ihrer Geschichte), interessant für die Besucher („Oh, das ist ja mal ein ausgefallener Name, was das wohl bedeutet?“) und profitabel für die Kassen (aus der touristischen Neugier werden Tagestrips und Eintrittskarten). Eine echte Win-win-Situation also.

Und dann wären da noch die „aggressiven“ Koalas. Touristen wird gerne erzählt, dass die “Drop Bears” sich nachts von ihren Bäumen fallen ließen und Menschen attackierten. Da ist natürlich nichts dran … aber putzig ist die Geschichte schon.

Australier können auch gut einstecken, so ist das nicht. Ganz egal, was in ihrem Leben passiert, sie versuchen es – nach außen zumindest – positiv zu sehen und machen einen Scherz über das Geschehene. Was sollen sie auch anderes tun? Durch Lamentieren wird es schließlich nicht besser …

Du möchtest mehr erfahren? Mein Buch gibt’s zum Beispiel hier (Taschenbuch: EUR 8,99, E-Book: EUR 5,99) zu erwerben.

Über die Autorin

Sarah BreeseSarah Breese kam 1987 als waschechte Berliner Göre auf die Welt. Schon früh gehörte Reisen zu ihren großen Leidenschaften. Nach einer Rundreise entlang der Ostküste von Australien im Jahre 2013 war klar, wo sie das Leben erst einmal hinführen würde. Seit 2014 lebt, liebt und arbeitet sie in Sydney. Musik ist ein wichtiger Teil in Sarahs Leben. Ihr größtes Hobby ist gleichzeitig zum Beruf geworden. Momentan arbeitet sie bei BMG Rights Management. Von Farmarbeit über Schwimmen mit Delfinen war alles mit dabei. Vor allem aber ist das Leben in Down Under so anders als „zu Hause“ – deshalb dieses Buch.

Begib Dich mit ihr auf die Suche nach der spektakulärsten Aussicht, den schönsten Stränden und dem besten Kaffee – keep travelling!

Chat soon!
Sarah

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